Birkenstock, der renommierte Schuh- und Sandalenhersteller, plant nach seinem Börsengang eine entschiedene Expansion in Asien. Dabei stehen Märkte wie China, Indien und der Nahe Osten besonders im Fokus, während parallel ein Ausbau des Onlinehandels und eine Erweiterung des Produktangebots angekündigt wurden.
Expansion in Asien und Onlinehandel
Oliver Reichert, Firmenchef von Birkenstock, erklärte gegenüber dem „Handelsblatt“ Expansionspläne in Asien: „Wir wollen territorial vor allem in China, Indien und dem Nahen Osten wachsen“. Außerdem möchte das Unternehmen nach dem Börsengang in New York stärker auf den Onlinehandel setzen: „Mit der Eröffnung unseres neuen Werks in Mecklenburg-Vorpommern haben wir jetzt die nötige Bandbreite“, so Reichert.
Expertise des Großaktionärs und Produktangebotserweiterung
Eine wichtige Rolle bei der Expansion soll Bernard Arnault, Großaktionär und Eigentümer des Luxusgüterkonzerns LVMH, spielen. Von seiner Expertise in den genannten Märkten erhofft sich Birkenstock einen Wettbewerbsvorteil. Parallel zur Expansion in neue Märkte, plant das Unternehmen aus Linz am Rhein eine Erweiterung seines Produktangebots um geschlossene Schuhe, Berufsschuhe und orthopädische Einlagen.
Finanzielle Zielsetzungen
Reichert definierte ehrgeizige betriebswirtschaftliche Zielgrößen: ein jährliches Umsatzwachstum von 15 bis 18 Prozent, eine Bruttomarge von 60 Prozent und eine Ebitda-Marge von mindestens 30 Prozent. „Das sind übrigens Werte, die wir im Durchschnitt seit zehn Jahren abliefern“, betonte der Firmenchef. Mit diesen Zielen ist Birkenstock gut gerüstet für die geplante Expansion und den Ausbau in neuen Märkten und Geschäftsfeldern.
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