HASEPOST
 
HASEPOST

Binnengrenzkontrollen in Niedersachsen: 560 unerlaubte Einreisen und 368 Zurückweisungen

Seit dem 16. September 2024 kontrolliert die Bundespolizei in
ganz Deutschland den grenzüberschreitenden Verkehr mit vorübergehend
wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen. Für Reisende zwischen Niedersachsen und den Niederlanden führt die zuständige Bundespolizeidirektion Hannover diese seit nunmehr dreieinhalb Monaten durch und verzeichnet seit Beginn der Kontrollen insgesamt 560 unerlaubte Einreisen. 368 Personen mussten zudem an der Grenze zurückgewiesen werden.

Das sind die Ergebnisse der Kontrollen

Im Detail kam es im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeidirektion Hannover
zwischen dem 16. September 2024 bis einschließlich dem 1. Januar 2025 im Rahmen
der vorübergehend wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen zu folgenden
Feststellungen:

  • 560 unerlaubte Einreisen
  • 368 vollzogene einreiseverhindernde Maßnahmen (Zurückweisungen)
  • 22 festgenommene Schleuser
  • 27 Personen mit Wiedereinreisesperre
  • 166 Vollstreckungen offener Haftbefehle

Innenministerin Faeser ordnete Kontrollen an

Die temporären wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen an den Schengenbinnengrenzen führt die Bundespolizei auf Anordnung der Bundesministerin des Innern und für Heimat durch. Die Kontrollen betreffen seit 16. September 2024 auch die Landgrenzen zu Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Luxemburg und Dänemark. An den übrigen Landgrenzen (Polen, Tschechien, Österreich und Schweiz) fanden die vorübergehend wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen bereits zuvor statt. Die Grenzkontrollen sind laut Behördenangaben zum Schutz der inneren Sicherheit und zur Reduzierung irregulärer Sekundärmigration notwendig.


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
Polizei Pressestelle
Polizei Pressestelle
Für Pressemitteilungen der Polizei gilt: Diese werden bei Fahndungsaufrufen oder Täterbeschreibungen grundsätzlich nicht durch uns gekürzt. Wir halten ungefilterte Berichterstattung für wichtiger als politische Korrektheit.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion