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Bevölkerungswachstum in Deutschland 2023 geringer als im Vorjahr

Die Bevölkerungszahl in Deutschland hat zum Jahresende 2023 nach einer ersten Schätzung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 84,7 Millionen Menschen erreicht. Dies entspricht einer Zunahme von rund 0,3 Millionen Personen im Vergleich zum Vorjahr und ist weitgehend auf die Nettozuwanderung zurückzuführen, während die Geburtenrate weiterhin sinkt.

Bevölkerungswachstum durch Zuwanderung

Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass das Bevölkerungswachstum in Deutschland im Jahr 2023 hauptsächlich auf die Nettozuwanderung zurückzuführen ist. „Die Nettozuwanderung (Saldo aus Zu- und Fortzügen) war auch im Jahr 2023 die alleinige Ursache des Bevölkerungswachstums“, erklärt das Bundesamt. Im Vergleich zum Jahr 2022, in dem die Bevölkerungszahl aufgrund starker Zuwanderung aus der Ukraine stark anstieg, war der Zuwachs 2023 allerdings geringer.

Abnahme der Geburtenrate

Eine negative Entwicklung zeigt sich in der Geburtenrate: „Wie in allen Jahren seit der deutschen Vereinigung fiel die Bilanz der Geburten und Sterbefälle auch 2023 negativ aus, da erneut mehr Menschen starben als geboren wurden.“ Die Zahl der Geburten sank 2023 um etwa sieben Prozent. Es wird erwartet, dass die Zahl der Geburten im Jahr 2023 zwischen 680.000 und 700.000 liegt. Im Gegensatz dazu standen mindestens 1,02 Millionen Sterbefälle, was einem deutlichen Geburtendefizit entspricht.

Veränderungen in der Zuwanderung

Die Zuwanderung in Deutschland hat sich im Vergleich zu den Vorjahren leicht verändert. Während die Jahre 2015 und 2022 durch besonders starke Fluchtmigration gekennzeichnet waren, war „die Nettozuwanderung 2023 […] deutlich geringer.“ Allerdings lag sie immer noch auf einem hohen Niveau und ist vergleichbar mit den Jahren 1991 und 1992, in denen viele Spätaussiedler und Kriegsflüchtlinge nach Deutschland kamen.

Zukunftsaussichten

Die aktuellen Daten weisen auf eine zunehmende Abhängigkeit von der Zuwanderung für das Bevölkerungswachstum in Deutschland hin. Gleichzeitig bleibt die Geburtenrate niedrig. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Trends in den kommenden Jahren fortsetzen und welche Auswirkungen sie auf die demografische Struktur und Entwicklung in Deutschland haben werden.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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