Die Bundespolizei hat am späten Freitagabend (16. August) einen stark alkoholisierten Lokführer aus dem Verkehr gezogen, der mit 2,65 Promille einen Güterzug von Bremerhaven nach Osnabrück steuerte.
Lokführer fiel erstmals in Bohmte auf
Wie die Bundespolizei mitteilte, war der 61-jährige Lokführer um kurz nach 20:00 Uhr gestartet und zeigte erste Auffälligkeiten, als er im Bahnhof Bohmte fälschlicherweise einen Personalwechsel erwartete und sich darüber telefonisch beim Fahrdienstleiter beschwerte.
In Osnabrück war die Fahrt zu Ende
Während des Gesprächs fiel dem Fahrdienstleiter die verwaschene Sprache des Lokführers auf, was ihn veranlasste, die Bundespolizei zu alarmieren. Diese wartete um 22:56 Uhr bereits am Hauptbahnhof Osnabrück. Beim Aussteigen torkelte der Lokführer, ein Atemalkoholtest bestätigte die erhebliche Alkoholisierung.
Die Beamten untersagten die Weiterfahrt und leiteten Ermittlungen wegen Trunkenheit im Verkehr ein. Trotz des hohen Alkoholpegels gab es während der Fahrt keine betriebsgefährdenden Situationen, so die bisherigen Erkenntnisse.