In der Region Osnabrück kam es kürzlich zu zwei schweren Verkehrsverstößen, die nur durch glückliche Umstände keine Personenschäden zur Folge hatten.
Alkoholisierter LKW-Fahrer auf A30 gestoppt
Auf der A30 bei Osnabrück wurde am Abend des 8. Oktober ein stark betrunkener LKW-Fahrer gestoppt. Eine aufmerksame Verkehrsteilnehmerin bemerkte gegen 20:30 Uhr die auffällige Fahrweise eines 40-Tonners, der in Richtung Rheine in Schlangenlinien unterwegs war, und alarmierte sofort die Polizei. Eine Streife konnte den Sattelzug kurz darauf an der Ausfahrt Hasbergen-Gaste anhalten. Der 45-jährige Fahrer aus der Ukraine stand offensichtlich unter Alkoholeinfluss. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 2,4 Promille.
Die Fahrt war für den Mann sofort beendet. Die Polizei brachte ihn zur Entnahme einer Blutprobe und stellte seinen Führerschein sicher. Zudem musste er eine Sicherheitsleistung hinterlegen. Dank der schnellen Reaktion der Zeugin konnte Schlimmeres verhindert werden.
Falschfahrer auf der B68 verursacht Unfall und flüchtet
Bereits am 24. September kam es gegen 13:30 Uhr auf der B68 zu einer gefährlichen Situation, bei dem ein Falschfahrer einen Verkehrsunfall verursachte und anschließend flüchtete. Ein Citroen-Fahrer war gerade dabei, einen Mercedes zu überholen, als ihm der Falschfahrer auf seiner Spur entgegenkam. Um einen Frontalzusammenstoß zu vermeiden, musste der Citroen-Fahrer nach rechts ausweichen und touchierte dabei den Mercedes. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, jedoch entstand am Citroen erheblicher Sachschaden, so dass das Fahrzeug abgeschleppt werden musste.
Der Falschfahrer setzte seine Fahrt fort und verließ die B68 an der Auffahrt Wallenhorst-Zentrum. Trotz intensiver Ermittlungen fehlt von ihm bislang jede Spur. Die Polizei bittet Zeugen, sich unter 05461/94530 zu melden.