Dienstagmittag (10. September 2019) lieferten sich drei erheblich angetrunkene Männer in einer Eurobahn auf der Fahrt von Münster nach Osnabrück eine handfeste Auseinandersetzung.
Im Verlauf eines Streits schlugen zwei Polen im Alter von 38 und 44 Jahren auf einen 40-jährigen Mann aus der Ukraine ein. Der 40-Jährige erhielt dabei mehrere Schläge gegen den Kopf und trug eine blutende Wunde an der Hand davon.
Die Beteiligten waren alkoholisiert
Bei Ankunft des Zuges im Hauptbahnhof Osnabrück wurden die Streithähne durch eine Streife der Bundespolizei in Empfang genommen und mit zur Dienststelle genommen. Dort stellten die Beamten bei dem 40-jährigen Opfer einen Atemalkoholwert von 2,62 Promille fest. Die beiden Gegner hatten einen ähnlichen Alkoholpegel. Bei dem 44-Jährigen wurden 2,42 Promille und bei dem 38-Jährigen sogar 2,76 Promille Atemalkohol gemessen.
Das Opfer verzichtete auf medizinische Versorgung
Die beiden Angreifer wurden in Gewahrsam genommen und blieben nach einer Blutentnahme zur Ausnüchterung in einer Klinik. Sie erwartet jetzt ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung. Das leicht verletzte Opfer verzichtete auf eine medizinische Versorgung und wurde von Bekannten abgeholt.
Grund des Streits ist unbekannt
Offenbar zeigte der 38-jährige Tatverdächtige häufiger ein aggressives Verhalten. In gleich fünf verschiedenen Fällen von Körperverletzung hatte die Justiz den Mann zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben. Der Grund der Streitigkeiten konnte nicht herausgefunden werden.