Aufgrund der anhaltenden Temperaturen unter Null sind die Regenrückhaltebecken in Osnabrück scheinbar eingefroren. Doch dürfen sie keinesfalls zum Schliddern, Spielen und Schlittschuhlaufen betreten werden. Die Eisflächen sind nicht stabil, warnen die Stadtwerke Osnabrück. Beim Betreten herrscht Lebensgefahr!
Auch augenscheinlich gefrorene Becken nicht betreten
Auch wenn die aktuelle Kälte dafür sorgt, dass die Regenrückhaltebecken in der Stadt teilweise zugefroren sind, warnen die Stadtwerke Osnabrück ausdrücklich vor dem Betreten der Flächen. Die Eisflächen erscheinen zwar stellenweise fest, doch ist das Betreten aus vielerlei Gründen lebensgefährlich. Trotz niedrigem Niederschlag kommt nach wie vor viel Wasser in den Regenrückhaltebecken an und wird anschließend weiter in Richtung Nette, Düte oder Hase geleitet. Daher ist in vielen der Becken durchgehend Bewegung und die Bildung einer festen Eisdecke erschwert. Das Betreten der augenscheinlich zugefrorenen Gewässer ist daher lebensgefährlich.
Funktion der Regenrückhaltebecken
Die Regenrückhaltebecken sind zwar naturnah gestaltet und gelten oftmals als Naherholungsgebiet. Im eigentlichen Sinne sind sie aber technische Anlagen, die eine wichtige Funktion im System der Osnabrücker Stadtentwässerung erfüllen. Die mehr als 100 Becken verschiedener Größe nehmen Regenwasser von Straßen, Gehwegen und Dächern auf und geben dieses gleichmäßig an die nachfolgenden Bäche und Flüsse ab. So befindet sich das Wasser in konstanter Bewegung und friert nicht leicht zu. Das Betreten der Wasserflächen und unmittelbaren Uferbereiche ist grundsätzlich nicht gestattet.