In einer nächtlichen Operation zwischen 18 Uhr und 2 Uhr am Freitag (30. Juni) führten die Polizei und der Ordnungsaußendienst erneut gemeinsame Kontrollen durch. Am Ledenhof wurden Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz bestraft, an verschiedenen weiteren Orten, darunter Johannisstraße, Schlossgarten, Große Rosenstraße und Seminarstraße, wurden mehrere kleinere Gruppen angehalten und inspiziert.
Unter anderem überprüften die Einsatzkräfte einen 25-jährigen Mann in der Hasestraße, der bereits den Behörden bekannt war. Er konnte weder eine Haftpflichtversicherung für seinen Hund vorweisen noch nachweisen, dass er zur Haltung des Tieres sachkundig ist. Die Kontrollen erstreckten sich auch auf zwei Spielhallen in der Buerschen Straße sowie einen gastronomischen Betrieb an der Bremer Straße. Alle untersuchten Betriebe wurden bemängelt und Ermittlungsverfahren durch den Ordnungsaußendienst wurden daraufhin eingeleitet.
„Hitlergruß“ in der Johannisstraße
Während der Kontrollen in der Johannisstraße störte ein 37-jähriger Osnabrücker die Arbeit der Einsatzkräfte. Der Mann äußerte volksverhetzende Parolen und zeigte den Hitlergruß. Ein entsprechendes Strafverfahren wurde gegen den Mann eingeleitet und er wurde des Platzes verwiesen. Nachdem er wieder in der Johannisstraße erschien, wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Missachtung des Platzverweises eingeleitet. Erst mit der Androhung einer Ingewahrsamnahme verließ der Mann schließlich den Bereich.
Insgesamt führte die Aktion zu sieben eingeleiteten Strafverfahren, siebenundzwanzig geahndeten Verkehrsordnungswidrigkeiten und sechs zusätzlichen Anzeigen wegen sonstiger Ordnungswidrigkeiten.