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Besuch aus der Partnerstadt: Feuerwehrmann aus Derby zu Gast bei Feuerwehr Osnabrück

Ein erfolgreicher Start in ein neues Projekt des Städtepartnerschaftsbüros: Für eine Woche empfing die Feuerwehr Osnabrück Besuch aus ihrer britischen Partnerstadt und begrüßte den Feuerwehrmann Mick Wyldbore-Wood aus Derby, der sie in der Zeit vom 25. September bis zum 2. Oktober bei ihrer Tätigkeit begleitete. Dabei lernte er die die Organisation und Arbeitsweisen der Osnabrücker Feuerwehr kennen, konnte bei Freiwilligen und Jugendfeuerwehren vorbeischauen und an verschiedenen Übungen teilnehmen. Der geplante Austausch zielt darauf ab, neue Eindrücke in die eigene Heimat mitnehmen zu können und den Kontakt zwischen den beiden Städten weiter zu stärken.

Städtepartnerschaft führt zum Austausch

„Was können wir von einander lernen?“ Diese Frage stellte sich auch das Büro der Städtebotschafterinnen und -botschafter, darunter auch der derzeitige Ansprechpartner für Derby, Jason Dierker, während der Organisation und Planung des ersten offiziellen Austausches der Feuerwachen Derby und Osnabrück. Ziel dieses Projektes war es demnach, den Dialog und die Verständigung zwischen den beiden Feuerwehrzentralen anzuregen, ihre Verbindung weiter zu pflegen und zu stärken sowie neue Bereicherungen und Erkenntnisse durch die Kommunikation mit dem Anderen zu gewinnen, berichtet Dierker. In den Augen von Feuerwehrmann Mick Wyldbore-Wood aus Derby erwies sich dies nach einer ereignisreichen Woche voller neuer sowie bekannter Eindrücke als ein voller Erfolg. 

Übung Feuerwache OS
Zum Abschluss seines Aufenthalts in Osnabrück wünschte sich Mick Wyldbore-Wood eine Höhenrettungsübung, für die er in Derby spezifisch ausgebildet wurde. Foto: Melissa Bremer

Eine Woche voller neuer Ideen und (un-)bekannter Eindrücke

„Es war eine rundum positive Erfahrung“, erzählt Mick Wyldbore-Wood im Gesrpäch mit unserer Redaktion. Dementsprechend konnte er, obwohl nur ein einwöchiger Aufenthalt in Osnabrück vorgesehen war, viele aufregende Eindrücke sammeln, um einige davon wieder mit nach Hause zu nehmen. So stellt der Feuerwehrmann nach einer offenen und warmen Begrüßung zwar fest, dass sich die Essenz und die Stimmung bei der Feuerwehrtätigkeit und zwischen den Mitarbeitenden in Derby und Osnabrück nicht großartig unterscheidet, einige Unterschiede in der Arbeitsweise hier und da natürlich dennoch auffällig sind.

Als Beispiel dafür fungiert der Rettungsdienst, den die Kolleginnen und Kollegen der Feuerwehr in Deutschland alle übernehmen, welchen es allerdings in England nicht genauso gibt, da sich die Feuerwehr dort primär auf die Brandbekämpfung konzentriert. Besonders lobt Wyldbore-Wood daneben auch die Freiwilligenbasis der deutschen Feuerwehr und den Gemeinschaftssinn, den er in der Osnabrücker Wache wahrnahm. Einige neue Ideen wiederum hofft er, in seiner Heimat ebenfalls implementieren und umsetzen zu können, darunter unter anderem die Kinderfeuerwehr, über die er sich begeistert ausspricht, da diese in England zu diesem Zeitpunkt so auch noch nicht existiert.

Nächster Feuerwehr-Austausch nach Derby schon in Planung

Nach dem erstmaligen Erfolg möchten die Feuerwehren in Derby und Osnabrück das Programm selbstverständlich gern zeitnah fortsetzen und weiter ausbauen. Demnach ist geplant, dass Julian Holsing, Feuerwehrmann der Osnabrücker Wache, die Partnerstadt schon bald besucht, um dort seine eigenen Erfahrungen und Eindrücke sammeln zu können.


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