Vor dem anstehenden Migrationsgipfel im Bundesinnenministerium plädiert Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) für die Beendigung irregulärer Migration. Der CDU-Politiker betont die Notwendigkeit von Grenzkontrollen und einer fairen Verteilung von einreiseberechtigten Migranten innerhalb Europas.
Ende der irregulären Migration gefordert
Kai Wegner, Berlins Regierender Bürgermeister, fordert ein Ende der irregulären Migration. “Wir müssen nicht irreguläre Migration begrenzen, sondern wir müssen sie beenden”, erklärte er am Dienstagmorgen im RBB-Inforadio. Laut Wegner ist die “Kapazitätsgrenze” der Aufnahme von Migranten in Deutschland erreicht. “Wir spüren, das glaube ich, überall in Deutschland, dass wir so langsam aber sicher an unsere Aufnahmegrenzen kommen.”
Notwendigkeit von Grenzkontrollen hervorgehoben
Zur Bewältigung der Situation sieht Wegner vor allem die grenzübergreifende Kontrolle als entscheidend an. “Deshalb brauchen wir die Grenzkontrollen”, fügte er hinzu. Der Regierende Bürgermeister wünscht sich allerdings eine effektivere Kontrolle der europäischen Grenzen. “Lieber wäre mir, wenn wir endlich soweit wären, dass wir die europäischen Grenzen vernünftig schützen, dann schon an den Grenzen feststellen, wer ist einreiseberechtigt, und wer kriegt hier eine Aufnahme in Europa, und dann muss es fair in Europa verteilt werden.”
Offenheit gegenüber Kriegsflüchtlingen bleibt bestehen
Ungeachtet seiner Forderung nach strengeren Kontrollen betont Wegner die anhaltende Verantwortung Deutschlands für die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen. Die seien weiterhin willkommen, so der CDU-Politiker. Ihm zufolge müsse der Weg der gemeinsamen und fairen Verteilung von Migranten in Europa gehen, um “die Menschen wieder zu überzeugen”.
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