HASEPOST
 
HASEPOST

“Berlinale” lädt AfD-Politiker wegen antidemokratischer Positionen aus

Die internationalen Filmfestspiele “Berlinale” haben zuvor eingeladene AfD-Politiker ausgeladen. In einer Stellungnahme am Donnerstagnachmittag betonten die Veranstalter ihr Engagement für eine offene Demokratie und gegen Rechtsextremismus.

AfD-Politiker nicht willkommen auf der Berlinale

Mariette Rissenbeek und Carlo Chatrian, das Leitungsduo der Berlinale, teilten am Donnerstagnachmittag mit, dass alle zuvor eingeladenen AfD-Politiker nun “schriftlich ausgeladen” wurden und informiert seien, dass sie auf der Berlinale nicht willkommen sind. Sie äußerten sich besorgt über anti-demokratische Positionen und Politiker der AfD.

Engagement für Demokratie und gegen Rechtsextremismus

Die Entscheidung betone, “wie sehr das Engagement für eine freie, tolerante Gesellschaft und gegen Rechtsextremismus zur DNA der Berlinale gehört”, hieß es in der im Namen des Festivals abgegebenen Begründung. Die “Berlinale engagiert sich seit Jahrzehnten für demokratische Grundwerte und gegen jede Form von Rechtsextremismus”. Die Veranstalter des Filmfestivals gaben an, dass sie mit Sorge den Anstieg von “Antisemitismus, antimuslimischen Ressentiments, Hassreden und anderen antidemokratischen und diskriminierenden Haltungen in Deutschland” beobachten.

Grundwerte der Demokratie in Gefahr

Die AfD und viele ihrer Mitglieder und Abgeordneten würden Ansichten vertreten, die “den Grundwerten der Demokratie zutiefst widersprechen”, so das Statement der Berlinale. “Forderungen nach einer homogenen Gesellschaft, nach Zuwanderungsrestriktionen und Massenabschiebungen, homophobe und queerfeindliche oder rassistische Äußerungen bis hin zu schlimmem Geschichtsrevisionismus und klarem Rechtsextremismus – all das findet man bei der AfD”, hieß es weiter.

Ruf nach gesellschaftlicher Debatte

Die “Berlinale” möchte mit der Ausladung der AfD eine klare Position beziehen, insbesondere in Zeiten, in denen rechtsextreme Personen in die Parlamente einziehen. Die Diskussion zum Umgang mit der AfD betreffe auch viele andere Organisationen und Festivals. “Diese Debatte muss gesamtgesellschaftlich und gemeinsam mit allen demokratischen Parteien geführt werden”, forderten die Veranstalter der Internationalen Filmfestspiele Berlin.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion