Berlins Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) hat den Vorschlag gemacht, einen Platz in der Hauptstadt nach dem verstorbenen russischen Oppositionellen Alexei Nawalny zu benennen. Dies sei ein Zeichen der Ermutigung für all diejenigen, die sein Erbe verteidigen und ihren Kampf für die Freiheit fortsetzen.
Nawalnys Erbe und Giffeys Vorschlag
Franziska Giffey betonte im Gespräch mit dem „Tagesspiegel“ die Relevanz der Erinnerung an Nawalny: „Alexei Nawalnys Kampf für die Freiheit ist unsterblich. Diesen weiterzuführen und an ihn zu erinnern, sei Verantwortung aller Demokraten.“ Bereits zuvor hatte die „Stiftung Zukunft Berlin“ angeregt, einen Ort in Berlin nach Nawalny zu benennen, und eine Petition diesbezüglich gestartet. Giffey unterstützte diese Initiative und merkte an: „In Berlin, der Stadt der Freiheit, einen Platz nach ihm zu benennen, wäre ein Zeichen der Ermutigung auch für all diejenigen, die sein Erbe unter für sie selbst bedrohlichen Bedingungen verteidigen.“
Nawalnys Schicksal
Nawalny fiel am 20. August 2020 einem Giftanschlag zum Opfer, bei dem ein Nowitschok-Nervenkampfstoff eingesetzt wurde. Nach einer Behandlung in Omsk wurde er auf Betreiben seiner Familie nach Berlin in die Charité verlegt. Im September konnte er aus dem künstlichen Koma geholt werden und verbrachte eine Zeit zur Genesung in Deutschland, bevor er nach Russland zurückkehrte. Bereits am Vorwochenende vermeldete Russland den Tod des Oppositionellen.
Ein Platz in Berlin, der nach Nawalny benannt wird, könnte als lebendige Erinnerung an seinen Kampf für die Freiheit dienen und die Bedeutung eines fortwährenden Einsatzes für demokratische Grundwerte unterstreichen.
✨ durch KI bearbeitet, .