Berlin plant Investitionen für die Fußball-EM 2024 zur Drohnenabwehr und zur Sicherung von Fan-Treffpunkten
Investition in Drohnenabwehrtechnik
Um die Fußballeuropameisterschaft der Männer 2024 sicherer zu machen, will das Land Berlin offenbar rund 3 Millionen Euro in Technik zur Abwehr von Drohnen stecken. Das geht aus einem Bericht der Hauptstadtpolizei zur Vorbereitung der EM hervor, über den der „Spiegel“ berichtet. Weitere Ausrüstung wie sogenannte Jammer zum Stören von Funksignalen und Netzwerfer zum Abfangen ferngesteuerter Fluggeräte im Wert von 550.000 Euro sollen demnach über ein bereits laufendes Projekt beim Bundeskriminalamt beschafft werden.
Gesetzesänderung notwendig
Offenbar muss das Land Berlin allerdings bis zur EM noch seine Gesetze ändern. Es gebe aktuell eine „Regelungslücke“ zum Einsatz technischer Mittel gegen Drohnen, heißt es in dem Papier. Innensenatorin Iris Spranger (SPD) plane deshalb eine entsprechende Änderung.
Spielstätten und Fan-Treffpunkte
Das Berliner Olympiastadion ist eine von zehn Spielstätten der Fußball-EM im kommenden Jahr in Deutschland. Dort soll auch das Finale ausgerichtet werden. Wie bei früheren Turnieren soll es wieder eine Fanmeile zwischen Siegessäule und Brandenburger Tor geben, dazu kommen Fan-Treffs am Breitscheidplatz und am Alexanderplatz.
Sicherheitsmaßnahmen für Fan-Treffpunkte
Um diese Orte gegen Terroranschläge zu schützen, will Berlin dem Papier zufolge für rund 5,8 Millionen Euro Fahrzeugsperren anschaffen.