Unterschiede in der Bearbeitungszeit von Steuererklärungen führen zu Unzufriedenheit bei den Steuerzahlern in Deutschland. Besonders in Niedersachsen und Baden-Württemberg sind verlängerte Wartezeiten zu beklagen während Berliner Finanzämter am schnellsten agieren.
Zeiten variieren erheblich zwischen den Bundesländern
Laut einer Erhebung des Bundes der Steuerzahler, die T-Online zitiert, variiert die Bearbeitungszeit von Steuererklärungen je nach Bundesland erheblich. Berlins Finanzämter verarbeiteten die Steuererklärungen im Jahr 2023 am schnellsten, mit einer Durchschnittszeit von 39 Tagen. Dagegen mussten Steuerzahler in Niedersachsen und Baden-Württemberg mit 54 Tagen am längsten auf ihren Bescheid warten.
Best- und Schlusslichter im Ländervergleich
Hamburg wurde mit 41,8 Tagen Bearbeitungszeit zum Zweitbesten, gefolgt von Thüringen mit 43,2 Tagen. Bremen, mit einer Bearbeitungszeit von 53,8 Tagen, war nur unwesentlich schneller als die Schlusslichter Niedersachsen und Baden-Württemberg.
Veränderungen gegenüber Vorjahr
Bremen konnte seine Bearbeitungszeitraum im Vergleich zum Vorjahr um 8,2 Tage verkürzen und stellte damit die größte Verbesserung dar. Dagegen wurden Finanzbeamte in Sachsen und in Niedersachsen langsamer mit einem Plus von jeweils 6 und 4 Tagen.
Nordrhein-Westfalen, das bevölkerungsreichste Bundesland, gab keine exakten Werte an, sondern sprach laut dem Bund der Steuerzahler von einer Zeitspanne zwischen „zwei Wochen und sechs Monaten“.
Erhebungsmethode des Bundes der Steuerzahler
In seiner jährlichen Erhebung erfasst der Bund der Steuerzahler die durchschnittlichen Bearbeitungszeiten der Bundesländer. Berücksichtigt wurden sämtliche Steuererklärungen für das Veranlagungsjahr 2022, die bis zum 31. Dezember 2023 eingereicht wurden.
✨ durch KI bearbeitet, .