HASEPOST
 
HASEPOST

Bekennervideo zu Solingen-Anschlag sorgt für Unsicherheit

Zwei Tage nach dem schweren Anschlag von Solingen, der drei Menschen das Leben kostete und weitere verletzte, verbreitet sich ein angebliches Bekennervideo des mutmaßlichen Täters in den Sozialen Netzwerken. Die Authentizität des Videos, das unter anderem das Logo der Terrororganisation „Islamischer Staat“ trägt, kann nicht bestätigt werden.

Verbreitung eines angeblichen Bekennervideos

Berichten zufolge zeigt das Video einen Mann, der auf Arabisch Allah beschwört und mit einem großen Messer oder Schwert hantiert. Allerdings ist der Mann auf dem Video fast vollständig vermummt, was die Identifizierung erschwert. „Laut Medienberichten ist das Video auch den deutschen Ermittlern bekannt. Demnach herrscht aber noch Unsicherheit darüber, ob es sich auf den Bildern wirklich um den verdächtigen Syrer handelt, der mittlerweile in Untersuchungshaft sitzt“, heißt es in den Berichten.

Logo der Terrororganisation

In den Sozialen Netzwerken wird das Video mit dem Logo und dem Schriftzug „Amaq News“ verbreitet, einer Marke, die sich als Sprachrohr der Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) bezeichnet. Die Authentizität des Videos lässt sich aufgrund ständiger Änderungen der Ausspielwege von Amaq News nicht überprüfen.

Mögliche Motive

Ein Begleittext zum Video legt nahe, dass der Anschlag von Solingen eine Racheaktion für die Toten des Gazastreifens und andere Muslime sei. Außerdem wird auf den Anschlag auf den Berliner Breitscheidplatz im Jahr 2016 verwiesen, den der IS für sich reklamiert hatte. Damals wurden 13 Menschen getötet. Der Täter, Anis Amri, konnte zunächst fliehen und wurde später bei einer Routinekontrolle in Norditalien von Polizisten in Notwehr erschossen.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion