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Beitragsanpassung beim Studentenwerk Osnabrück: Auch Studierende in der Hasestadt müssen mehr zahlen

Mensa am Schloss / Foto: Studentenwerk Osnabrück

Dass die steigende Energie- und Lebensmittelpreise auch die Studentenwerke treffen, war abzusehen. Auch das Studentenwerk Osnabrück verlangt ab dem Sommersemester 2023 14 Euro mehr, die Preise in den Mensen sollen aber auf dem gleichen Niveau bleiben.

Ab dem Sommersemester 2023 soll der Studentenwerksbeitrag um 14 Euro auf insgesamt 91 Euro pro Semester angehoben werden. Damit wolle man die explodierenden Energie- und Lebensmittelpreise solidarisch über eine Anhebung des Studentenwerksbeitrags kompensieren. Das wurde in der vergangenen Verwaltungsratssitzung des Studentenwerks Osnabrück beschlossen.

Mit dieser Entscheidung könnten die Essenspreise in den Mensen vorerst stabil bleiben. Für 2023 rechnet das Studentenwerk Osnabrück für die Hochschulgastronomie mit einer Kostensteigerung in Höhe von insgesamt rund 631.000 Euro – insbesondere für Strom, aber auch für steigende Lebensmittelpreise. Unberücksichtigt würden hierbei die Kostensteigerungen für Gas bleiben, denn der bestehende Vertrag gelte noch bis Ende 2023.

Mensapreise bleiben vorerst stabil

„Wir haben keine andere Wahl als unsere immensen Kostensteigerungen weiterzugeben“, sagt Stefan Kobilke, Geschäftsführer der Studentenwerks Osnabrück. „Die Preise für das Mensaessen können aber über die Erhöhung des semesterweise fälligen Beitrags zumindest stabil gehalten werden. Das ist wichtig für Studierende, die unter den Kostensteigerungen in allen Lebensbereichen leiden.“ Darüber hinaus hoffe er, dass die von Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler in Aussicht gestellte finanzielle Hilfe für Studierendenwerke ankommt, um Studierende nicht noch weiter belasten zu müssen.

Mit den 14 Euro pro Studierendem werde zudem die Einführung eines Nachhaltigkeitsmanagements und der Ausbau der Beratungskapazitäten in der psychosozialen Beratungsstelle gegenfinanziert.


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