Der renommierte Mannschaftsarzt des FC Bayern München, Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt, verdankt seine Stellung als Mediziner der Fußball-Nationalmannschaft dem legendären Fußballer Franz Beckenbauer. In einem Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) schilderte Müller-Wohlfahrt, wie sich seine Beziehung zu Beckenbauer und die Nationalmannschaft entwickelte und erzählte von einem erinnerungswürdigen Vorfall auf dem Weg zu einem Nationalmannschaftstreffen.
Beckenbauers Rolle bei der Berufung Müller-Wohlfahrts
Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt berichtete der NOZ über seine Anfänge bei der Nationalmannschaft und die Rolle, die Franz Beckenbauer dabei spielte. „Franz Beckenbauer war mit der Nationalmannschaft am Comer See in Italien und wollte mich unbedingt auch zur Nationalmannschaft holen“, erzählte Müller-Wohlfahrt. Aber DFB-Präsident Neuberger habe entgegnet, dass er sich zwischen der Nationalmannschaft oder Bayern München entscheiden müsse. Beckenbauer habe daraufhin jedoch mit einem Augenzwinkern geantwortet: „`Mull, lass` ihn reden. Wenn wir dich brauchen, geb` ich Bescheid und du kommst an den Comer See.`“
Müller-Wohlfahrt beschrieb Beckenbauer als „den cleveren Franz“, der stets Optimismus, Schlauheit und Lässigkeit verkörperte und eine Einstellung, dass „es schon klappen werde“, vertrat.
Ein unvergessliches Erlebnis
Neben seiner Dankbarkeit gegenüber Beckenbauer und seiner Zuneigung zur Nationalmannschaft sprach Müller-Wohlfahrt auch über einen dramatischen Vorfall. „Ich war in einem kleinen Flieger auf dem Weg zur Nationalmannschaft. Der Pilot hatte gerade den Landeanflug nach Lugano eingeleitet, da schlägt plötzlich das Wetter um“, schilderte er. Der Anblick von schwarzem Himmel, Hagel und Orkanböen gegen die Kulisse hoher Berge habe ihn glauben lassen, sein Ende sei gekommen. „In Sekundenschnelle lief mein Leben an mir vorbei, wie im Film. Aber ich hatte keine Angst.“, erinnerte sich der Mediziner.
✨ durch KI bearbeitet, .