HASEPOST
 
HASEPOST

Beamte in Bundesministerien verdienen mehr als zwei Millionen Euro durch Nebentätigkeiten

Beamte in Bundesministerien haben seit Beginn der Ampel-Regierung Nebentätigkeiten ausgeübt, durch die sie mehr als zwei Millionen Euro verdient haben. Dies geht aus einer Antwort auf eine schriftliche Frage des CDU-Bundestagsabgeordneten Matthias Hauer hervor und wirft Fragen bezüglich der Regulierung und Kontrolle solcher Aktivitäten auf.

Nebentätigkeiten von Beamten unter der Lupe

Nach den Informationen der „dts Nachrichtenagentur“ sind die Beamten des Bundesfinanzministeriums die Spitzenverdiener unter den Bundesministerien. Sie haben durch insgesamt 445 genehmigte, angezeigte oder nicht untersagte Nebentätigkeiten rund 716.000 Euro erzielt.

Auf dem zweiten Platz folgen Beamten des Bundesjustizministeriums mit 206 Nebentätigkeiten. Allerdings liegen bei den Einkünften aus Nebentätigkeiten die Beamten des Bundeswirtschaftsministeriums auf dem zweiten Platz mit etwa 592.000 Euro.

CDU-Abgeordneter fordert Reaktion von der Regierung

Matthias Hauer, Bundestagsabgeordneter der CDU, sieht die Bundesregierung in der Pflicht. „Die Regierung müsste geeignete Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass Nebentätigkeiten korrekt angezeigt und in allen Ministerien systematisch dokumentiert werden“, sagte er dem „Stern“. Die „üppigen Einkünfte“ aus Nebentätigkeiten in den Ministerien von Christian Lindner (FDP, Finanzen) und Robert Habeck (Die Grünen, Wirtschaft) würden Fragen aufwerfen.

Grüne fordern regelmäßige Prüfungen und angepasste Regelungen

Aus der Grünen-Fraktion kam ebenfalls Kritik. Katharina Beck, die finanzpolitische Sprecherin der Partei, äußerte Bedenken: „Nebeneinkünfte können problematisch sein, vor allem, wenn sie im Themenbereich der Tätigkeit der Beamten stattfinden“, sagte sie. Vor allem Beamte der Steuerabteilung im Bundesfinanzministerium hätten hohe Nebeneinkünfte. „Vor diesem Hintergrund sollten die Aktivitäten im BMF, aber auch insgesamt bei den Ministerien, immer laufend geprüft und Regelungen womöglich angepasst werden“, so Beck weiter.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion