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BDK warnt vor Gewalt durch niederländische Drogenbanden in Köln

Nach dem schweren Konflikt zwischen deutschen und niederländischen Rauschgiftbanden um 300 Kilogramm verschwundenes Cannabis warnt der Bund deutscher Kriminalbeamter (BDK) vor der Eskalation solcher Auseinandersetzungen mit Sprengstoffattacken und Entführungen. Oliver Huth, der nordrhein-westfälische BDK-Vorsitzende, sieht den Fall in Zusammenhang mit der Cannabis-Teillegalisierung durch die Ampelregierung und erwartet eine Zunahme der Nachfrage und somit des Schwarzmarkts.

Warnung vor Eskalation von Bandenkriegen

Oliver Huth, der nordrhein-westfälische BDK-Vorsitzende, äußerte in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (FAS) seine Sorgen über die derzeitige Lage: „Holland muss uns eine Mahnung sein“. Er bezeichnet die als „Mocro“-Mafia bekannten niederländischen Banden als skrupellos und betont, dass es für sie darum gehe, mit allen Mitteln klarzumachen, wer der Stärkere sei.

Zunehmende Nachfrage nach Cannabis

Die Cannabis-Teillegalisierung, die durch die Ampelregierung zum 1. April umgesetzt wurde, sieht Huth als einen Faktor für die eskalierende Gewalt. Er erklärte, dass bisherige Nichtkonsumenten seit Einführung des neuen Rechts Cannabis konsumieren möchten, unabhängig davon, woher der Stoff kommt. „Diese 300 Kilogramm allein für den Großraum Köln machen das klar“, so der BDK-Vorsitzende. „Wir erleben eine Cannabisschwemme.“

Probleme bei der Unterscheidung zwischen Konsumenten und Dealern

Nach der neuen Regelung dürfen alle über 18 Jahre 25 Gramm Cannabis mit sich führen und 50 Gramm zu Hause lagern. Huth sieht dies als Problem, da es nahezu unmöglich sei, bei Kontrollen zwischen Konsumenten und Dealern zu unterscheiden. Er betont, dass infolge dieser Freimengen weniger Kontrollen stattfinden. „Es werden immer weniger Kontrollen stattfinden. Und weil es auf absehbare Zeit kaum legalen Stoff gibt, funktioniert das Gesetz wie ein Konjunkturprogramm für den Schwarzmarkt“, sagte er.

Erwartung eines starken Schwarzmarkts

Die Vermutung, dass der Schwarzmarkt in Deutschland durch Cannabis-Clubs und den Selbstanbau drastisch einbrechen werde, sieht Huth als naiv. Er geht davon aus, dass der Schwarzmarkt für viele Konsumenten weiterhin die einfachste Bezugsquelle bleiben wird. Zudem erwartet er, dass viele Konsumenten keine Lust darauf haben werden, sich in einem Verein zu organisieren, da sie weiterhin anonym kiffen wollen.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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