Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) begrüßt die geplanten niedrigeren Hürden für die Einbürgerung als zusätzlichen Anreiz für ausländische Fachkräfte, nach Deutschland zu kommen. Gleichzeitig betont sie die Notwendigkeit, die Einbürgerungsbehörden effizient aufzustellen und die Anträge zügig zu bearbeiten.
Attraktivität für ausländische Fachkräfte
Nach Angaben der BDA sollte Deutschland im internationalen Wettbewerb um Fachkräfte mit Ländern wie den USA, Kanada oder Australien konkurrieren. “Ein Baustein in Zeiten des Fachkräftemangels ist neben der Aktivierung der inländischen Potenziale, dass wir deutlich attraktiver für qualifizierte Zuwanderer werden”, erklärte die BDA gegenüber dem “Handelsblatt”. Dabei sei es wichtig, dass sich Deutschland die “unbürokratische und wertschätzende Willkommenskultur” dieser erfolgreichen Einwanderungsländer zum Vorbild nehme.
Bedingungen für die Einbürgerung
Die BDA betont jedoch, dass der Zugang zur Staatsangehörigkeit an angemessene Bedingungen geknüpft sein sollte. Dazu gehörten “das Bekenntnis zum Grundgesetz und die Einordnung in die deutschen Lebensverhältnisse”, so der Arbeitgeberverband.
Defizite im Einbürgerungsprozess
Trotz der Begrüßung der geplanten Änderungen sieht die BDA Defizite im derzeitigen Einbürgerungsprozedere. “Die Einbürgerungsbehörden müssen so aufgestellt werden, dass die neuen Regelungen effizient umgesetzt und die Anträge schnell bearbeitet werden können”, erklärte sie. Diese Defizite werden durch das neue Staatsangehörigkeitsrecht, das an diesem Donnerstag erstmals im Bundestag beraten wird, ihrer Einschätzung nach nicht behoben.
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