Wer an diesem Montagmorgen Stau auf der Osnabrücker Hansastraße befürchtete, dürfte sich gefreut haben: Es gab nur den „normalen“ zähflüssigen Verkehr, den aber auf den gewohnten zwei Fahrspuren pro Richtung.
„Das Wetter hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht,“ erläutert Sebastian Philipp, Pressesprecher der Stadtwerke Osnabrück auf Nachfrage unserer Redaktion. Weil die Temperaturen derzeit um den Gefrierpunkt liegen und es dazu noch sehr feucht ist, will man mit der Fahrbahnmarkierung und der daran anschließenden Einrichtung der Baustelle auf besseres Wetter hoffen.
Besser jetzt warten als später eine Vollsperrung in der Baustelle
„Hätten wir heute früh die gelben Baustellenmarkierungen aufgebracht,“ erläutert Philipp das Dilemma, „wären die Markierungen unter Umständen nicht richtig fest geworden.“ In Folge hätte es zu einer Ablösung der Markierungen kommen können, was womöglich zu einer Vollsperrung des Baustellenbereichs geführt hätte.
Die aktuellen Verzögerungen werden im Rahmen des für unvorhergesehene Ereignisse bereits eingeplanten Puffers abgefedert, heißt es weiter von den Stadtwerken. Mit etwas Glück und besserem Wetter, kann die Baustelle in den kommenden Tagen aber eingerichtet werden.
Zwei der vier Fahrspuren werden bis zum Sommer gesperrt
Für die Bauarbeiten, die den letzten Abschnitt einer bereits seit Jahren laufenden Sanierung darstellen, werden zwei der vier Fahrspuren gesperrt, der Verkehr kann dann in beide Richtungen jeweils einspurig fließen. Die Wachsbleiche wird zwischen Bramscher Straße und Hansastraße zur Sackgasse. Da auch der stadteinwärtige Radweg von der Sperrung betroffen ist, wird für Fahrradfahrende eine Umleitung über Wachsbleiche und Haseuferweg eingerichtet. Die Bauarbeiten sollen in diesem Sommer abgeschlossen werden.