Wochenlang schien sich an der Baustelle am Altstadt-Bahnhof nichts zu tun, dennoch wird es zu keiner Verzögerung beim geplanten Eröffnungstermin im November kommen, ist man sich bei der Stadtverwaltung sicher.
Das Stahlgerüst, aus dem der Bike Tower bestehen wird, wurde zum Verzinken an ein Drittunternehmen gegeben, dort kam es zu Verzögerungen, erläutert auf Nachfrage unserer Redaktion Simon Vonstein vom Presseamt der Stadt Osnabrück, warum in den vergangenen Wochen die Baustelle am Hasetor verwaist war.
„Dass es hierbei zu Verzögerungen kam, führt aber nicht dazu, dass das Gesamtprojekt in Verzug gerät. Der Hersteller wird nun bereits zusammengesetzte Stahlteile liefern, anstatt diese vor Ort zusammenzubauen, was eine Zeitersparnis bringt.“
Gründonnerstag geht es wieder los
Am Donnerstag (6. April) geht es nun weiter. Dann werden die ersten Stahlteile mit einem Kran aufgebaut. „Weiter geht es wie geplant ab Juni mit den Freianlagen, auch am Plan, den Bike Tower im November zu eröffnen, hat sich nichts verschoben“, so Vonstein. Bereits am Mittwochmorgen waren einige Mitarbeiter einer Stahlbaufirma vor Ort mit Vorbereitungen für die Wiederaufnahme der Bautätigkeit beschäftigt.
Stau ohne Grund für einen Monat
Für Autofahrer war es in den vergangenen Wochen ärgerlich, dass die Baustellenabsperrung trotz der rund einmonatigen Baupause nicht verändert wurde. Die dadurch entstandenen unnötigen Staus begründet die Stadt damit, dass eine Umstellung samt Ummarkierung mit einem finanziellen Aufwand verbunden gewesen wäre. Zudem hätte eine solche Änderung, die nun für die weiteren Arbeiten erneut hätte rückgängig gemacht werden müssen, „für Verwirrung bei den Verkehrsteilnehmern gesorgt, die sich nun nicht in kurzer Abfolge mehrmals auf neue Gegebenheiten einstellen müssen, sondern die seit Baubeginn bekannte Absperrung vorfinden“.