Angesichts wachsender Forderungen zur Abschaffung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG), wirbt Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) für eine ausführliche Überarbeitung des Gesetzes. Sie strebt eine Vereinfachung der derzeit komplexen Vorschriften an, spricht sich jedoch gegen eine komplette Abschaffung aus.
Umfassende Reform des Gebäudeenergiegesetzes gefordert
In einem Gespräch mit der “Bild” erklärte Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD), dass das Gebäudeenergiegesetz einer grundsätzlichen Überarbeitung bedarf, an der bereits gearbeitet wird. Sie kritisierte die Vielzahl der momentanen “Kleinstvorschriften” und betonte: “Diese Vorschriften geben vor, was Sie mit Ihrem Rohr im Keller und mit der Dämmung der Decke machen sollen. Da sieht weder der Bauingenieur noch der Hausbesitzer durch.”
Keine Komplettabschaffung des GEG
Obwohl Forderungen zur Abschaffung des GEG zunehmen, lehnt Geywitz eine komplette Streichung des Gesetzes ab. “Wir müssen es grundsätzlich überarbeiten und sind da auch schon seit längerem dran. Das Gesetz muss wieder einfacher und damit anwendbarer werden”, so Geywitz.
Politische Auseinandersetzungen um GEG
Zuletzt hatten Spitzenpolitiker der CDU, CSU, FDP, AfD und BSW angekündigt, eine von der Ampel-Regierung umgesetzte Reform des GEG nach der Bundestagswahl rückgängig zu machen. Dies stärkt die Polemik um die Zukunft des Gebäudeenergiegesetzes und seine Rolle im Energie- und Klimaschutz.
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