Auch in Osnabrück gibt es eine starke Nachfrage nach Wohnraum. Um aufzuzeigen, wo sich noch ungenutzte Wohnbaupotentiale befinden, hat die Stadt Osnabrück ein neues digitales Baulandkataster erstellt. Darin werden die bisher unbebauten Grundstücke und Flächen im Stadtgebiet dargestellt, auf denen nach aktuellem Baurecht kurzfristig Wohnraum entstehen könnte.
„Das digitale Baulandkataster zeigt ungenutzte Flächen auf und ist eine Entscheidungshilfe für Bauprojekte und Investitionsvorhaben“, erläutert Stadtbaurat Frank Otte. Bisher sind in dem Kataster mehr als 1.500 Flächen gekennzeichnet, mit denen über 4.000 neue Wohneinheiten im Stadtgebiet geschaffen werden könnten. „Ziel ist es, die vorhandenen Flächen optimal auszunutzen“.
Einfache Suche nach Bauland am PC
Interessierte können in der Datenbank nach unterschiedlichen Methoden recherchieren. So kann zum Beispiel ein Marker gesetzt und eine Umkreissuche gestartet werden. Wenn ein passendes Grundstück angeklickt wird, stehen verschiedene Informationen wie der Stadtteil, die Fläche und eine Verlinkung zum Bebauungsplan zur Verfügung. Um weitere Informationen abzufragen, ist ein Direktlink für einen E-Mail-Kontakt sowie eine Telefonnummer des entsprechenden Ansprechpartners aus dem Fachbereich Städtebau angegeben.
Ab September im Internet verfügbar
Die digitale Applikation ist ab Mitte/Ende September im Internet für alle Bürgerinnen und Bürger einsehbar. Eigentümer, die nicht möchten, dass ihr Grundstück im Baulandkataster aufgeführt wird, können vor der Veröffentlichung widersprechen (Stadt Osnabrück, Fachbereich Städtebau, Fachdienst Bauleitplanung, Hasemauer 1, 49074 Osnabrück, Ansprechpartner: Stephan Gößmann, E-Mail goessmann@osnabrueck.de, Telefon 0541 / 323-2641). Die Aufnahme in das Wohnbaulandkataster begründet keinen Rechtsanspruch auf Bebauung.