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Baukrise gefährdet Fertighausbranche: Genehmigungen stagnieren, Preise steigen

Die Baukrise wirkt sich zunehmend auf die Hersteller von Fertighäusern aus, mit aufgebrauchten Auftragsbüchern und einem Mangel an neuen Bestellungen. Der Präsident des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF), Mathias Schäfer, warnt vor einem sich abzeichnenden Abwärtsstrudel mit Insolvenzen und Arbeitsplatzverlusten, wenn die Bundesregierung nicht schnell reagiert.

Drastischer Rückgang der Aufträge und bürokratische Verzögerungen

Von Januar bis Mai 2024 wurden nur 4.617 Ein- und Zweifamilienfertighäuser genehmigt, ein Viertel weniger als im Vorjahreszeitraum, so Mathias Schäfer vom Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF), gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ).

Laut Schäfer drohen Preiswettkampf, Arbeitsplatzabbau und Insolvenzen, wenn die Bundesregierung nicht bald umsteuert. „Die überwiegend mittelständisch geprägte Fertigbaubranche [könnte] in einen Abwärtsstrudel geraten“, sagte er.

Bürokratische Hürden erhöhen den Druck auf die Hersteller

Trotz der von der Ampel versprochenen Vereinfachungen und bürokratischen Entlastungen im Wohnungsbau beklagen die meisten Hersteller und Zulieferer für Fertighäuser des BDF deutliche Verzögerungen und mehr Papierkram bei der Erteilung von Baugenehmigungen. „Eine absurde Entwicklung“, bemerkt Schäfer.

Ergebnisse der Verbands-Umfrage

Eine BDF-Umfrage ergab, dass sich für 60 Prozent der Unternehmen der Genehmigungsprozess im Vergleich zum Vorjahr „deutlich verlängert“ (14 Prozent) oder „eher verlängert“ (45 Prozent) hat. Gut drei Viertel der Unternehmen berichteten, dass der Aufwand bis zum Bauantrag „deutlich zugenommen“ (54 Prozent) oder „etwas zugenommen“ hat (23 Prozent).

Forderungen an die Bundesregierung

Wenn die Bundesbauministerin Klara Geywitz ernsthaft plant, mehr Menschen dazu zu bewegen, sich in ländlichen Gebieten niederzulassen, um die Mietmärkte in den Metropolen zu entlasten, müssen hierfür attraktive Angebote vorliegen, argumentiert Schäfer. „Die Bundesregierung darf den Häuslebauer nicht im Stich lassen und dem Eigenheim nicht den Rücken kehren. Denn Einfamilienhäuser sind und bleiben die Wohnform, die sozialpolitisch und baukulturell am besten in den ländlichen Raum passt“, so Schäfer.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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