Im Juli 2024 sank die Zahl der in Deutschland genehmigten Wohnungen im Vergleich zum Vorjahr um 19,2 Prozent auf 17.000, berichtet das Statistische Bundesamt (Destatis). Dieser Trend zeigt sich auch in den Gesamtzahlen der ersten sieben Monate des Jahres, in denen die Anzahl der Baugenehmigungen um 20,8 Prozent auf 123.600 zurückging.
Rückgang der Bauanträge in allen Wohnbereichen
Im siebten Monat des Jahres wurden insgesamt 13.400 Wohnungen in neu zu errichtenden Wohngebäuden genehmigt, was einem Rückgang von 20,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht. Destatis fügt hinzu, dass im Zeitraum von Januar bis Juli 98.700 Neubauwohnungen genehmigt wurden; dies entspricht einem Rückgang von 23,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Einfamilienhäuser, Zweifamilienhäuser und Mehrfamilienhäuser betroffen
Die Statistik zeigt zudem, dass es einen Rückgang in allen Arten von Wohnungen gab. Die Anzahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser ging um 28,4 Prozent auf 22.100 zurück. Bei den Zweifamilienhäusern sank die Anzahl der genehmigten Wohnungen um 14,7 Prozent auf 7.600.
Markanter Rückgang bei Mehrfamilienhäusern
Besonders betroffen waren die Mehrfamilienhäuser, die normalerweise den größten Anteil an den genehmigten Wohnungen ausmachen. Hier sank die Zahl der Baugenehmigungen um 21,6 Prozent auf 65.600 Wohnungen.
Destatis betont, dass die vorgelegten Zahlen sowohl Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Wohn- und Nichtwohngebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden umfassen.
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