Lange war es ruhig geworden um das Projekt, das aus dem ehemaligen Galeria-Kaufhaus einen multifunktionalen CoWorking-, eSport- und Veranstaltungsort machen soll. Auf Nachfrage unserer Redaktion zeigen sich die Investoren weiterhin zuversichtlich – das gilt allerdings nicht für den ursprünglichen Zeitplan.
Für die MORE THAN! GmbH, die bereits das „Hamburger Ding“ – basierend ebenfalls auf einer ehemaligen Kaufhaus-Immobilie – an den Start gebracht hat, erklärt Geschäftsführer Matthias Linnenbrügger: „Die Baugenehmigung für das „Osnabrücker Ding“ haben wir mittlerweile erlangt, zudem wurde für das angrenzende Bauteil an der Möserstraße die Bauvoranfrage erteilt.“
Universität Osnabrück soll Teil der Ding-Räumlichkeiten beziehen
Zwischenzeitlich, von Juli bis Oktober dieses Jahres, hatte der neue Eigentümer des ehemaligen Kaufhof-Gebäudes das Objekt für die Verhüllung durch Ibrahim Mahama zur Verfügung gestellt. Im vergangenen Jahr erklärte der Eigentümer, dass man mit der Universität Osnabrück einen wichtigen Ankermieter für das Osnabrücker Ding gefunden habe. Bis 2024 sollte das Osnabrücker Ding fertiggestellt sein, so die Planung im Frühjahr 2022.
Fertigstellung 2024 nicht mehr realistisch
Trotz der nun vorliegenden Baugenehmigung für das Hauptgebäude soll es allerdings noch nicht losgehen mit dem Umbau. „Aufgrund der allgemeinen Marktsituation sind Verzögerungen der baulichen Umsetzung nicht zu vermeiden. Daher musste die ursprüngliche Planung entsprechend angepasst werden. Eine Fertigstellung für 2024 wird als nicht realistisch angesehen.“