Vertreter der Bauernverbände haben vor der geplanten Protestkundgebung in Berlin und den anstehenden Gesprächen mit den Ampel-Fraktionschefs ihre Sorgen geäußert und den Druck auf die Bundesregierung erhöht. Die Bauern fordern weitere Unterstützung und äußern ihre Bereitschaft für weitere Proteste, sollte diese nicht gewährt werden.
Bauernverbände erhöhen Druck auf Bundesregierung
Am Vorabend der großen Protestkundgebung in Berlin und der Gespräche mit den Ampel-Fraktionschefs am Montag, haben die Vertreter der Bauernverbände ihre Forderungen an die Bundesregierung deutlich gemacht. Martin Lüdeke, Präsident des Bauernverbandes Hamburg, betonte gegenüber der “Bild am Sonntag” die aktuellen Herausforderungen für die Landwirtschaft: “Der Preisdruck ist für uns enorm, da wir auf dem Weltmarkt unterwegs sind. Wir brauchen weiterhin Unterstützung. Sollten wir die nicht in irgendeiner Form bekommen, dann sind wir für weitere Proteste bereit.”
Kritik an Aktuellem Kompromiss
Die Sorgen der Bauern werden durch Markus Drexler, Sprecher des Bayerischen Bauernverbands, unterstrichen. Im Bezug auf den derzeitigen Kompromissvorschlag äußerte er sich kritisch: “Der Kompromiss, der jetzt auf dem Tisch liegt, bedeutet für die Branche: stirb langsam.” Eine Einladung der Ampelkoalition, mit den Landwirten ins Gespräch zu kommen, wird zwar wahrgenommen, jedoch kritisiert: “Man nehme die Einladung der Ampel an, “auch wenn sie herzlich spät kommt””.
Skepsis bezüglich politischer Einigung
Die Skepsis hinsichtlich einer möglichen politischen Einigung ist spürbar. So äußerte Bernhard Bolkart, Präsident beim Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverband: “Beim Agrardiesel befürchte ich, dass der Starrsinn von Scholz, Habeck und Lindner bleibt und man uns nicht entgegenkommt.” Die Landwirte sehen ihre Existenz bedroht und kündigen an, ihre Proteste fortzusetzen, falls keine Lösungen in Aussicht gestellt werden.
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