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Bauern wollten vor dem Protest am Osnabrücker Rathaus ihre Traktoren auf dem Wall parken

Wenn am Montag (8. Januar) die Bauern vor dem Rathaus in Osnabrück protestieren, dann werden sie irgendwo ihre Traktoren parken müssen. Doch wo?

Wie unsere Redaktion aus dem Rathaus erfahren hat, schwebte lange Zeit ein Damoklesschwert über der Stadt Osnabrück, denn ursprünglich sei es von den Landwirten geplant gewesen möglichst nahe an den Ort der Demonstrationskundgebung in der Osnabrücker Altstadt heranzufahren. „Geparkt“ worden wäre dann zum Beispiel in der engen Bierstraße oder der Hasestraße, vor allem aber wohl auf dem Wallring.

Nur 250 Teilnehmer für die Demonstration um 10 Uhr angemeldet

Angemeldet wurden vom Veranstalter, dem Hauptverband des Osnabrücker Landvolkes e.V., für den Bauernprotest am 8. Januar von 10 bis 13 Uhr etwa 250 Teilnehmer. Doch das ist vermutlich eine etwas sehr konservative Schätzung, denn bei der spontanen Demonstration vor Weihnachten sollen bereist mehr als 700 Fahrzeuge gezählt worden sein.

Bauern sollen ihre Traktoren an der Halle Gartlage parken

Zusammen mit der Stadtverwaltung, die für die Genehmigung von angemeldeten Demonstrationen zuständig ist, wurde mit dem Anmelder vereinbart, dass die Fahrzeuge der Landwirte auf dem Gelände an der Halle Gartlage abgestellt werden sollen. Von dort sollen die protestierenden Bauern die etwa 15 – 20 Minuten Wegstrecke zum Rathaus und wieder zurück zu Fuß bewältigen.
Der Abstellplatz an der Halle Gartlage ist nicht nur wegen der Entfernung zur Altstadt eine womöglich unglückliche Wahl, da das halbe Gelände – insbesondere die Zufahrt von der Bremer Straße – am Montag noch durch den Circus Roncalli besetzt ist, der dort am Sonntag seinen Weihnachtscircus beendet.

Was, wenn sich nicht alle Teilnehmer an die Parkregeln halten?

Es kann also im Vorfeld der Bauernproteste, die um 10:00 Uhr am Osnabrücker Rathaus beginnen sollen, gleich mehrfach zu Verkehrsproblemen kommen. Die Zu und Auffahrt auf das Gelände an der Halle Gartlage ist eine logistische Herausforderung, und es ist nicht sicher, ob sich nicht doch noch der eine oder andere Fahrer schweren landwirtschaftlichen Geräts einen anderen Abstellst für sein Gefährt suchen wird, etwas näher am Rathausvorplatz.


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Heiko Pohlmann
Heiko Pohlmann
Heiko Pohlmann gründete die HASEPOST 2014, basierend auf dem unter dem Titel "I-love-OS" seit 2011 erschienenen Tumbler-Blog. Die Ursprungsidee reicht auf das bereits 1996 gestartete Projekt "Loewenpudel.de" zurück. Direkte Durchwahl per Telefon: 0541/385984-11

  

   

 

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