Die geplanten Verteidigungsanlagen der baltischen Staaten an den Grenzen zu Russland und Weißrussland werden von deutschen Politikern begrüßt, die vor erhöhten Gefahren durch Russland warnen. Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) und Johann Wadephul (CDU) sehen in den Plänen eine sinnvolle präventive Maßnahme.
Unterstützung für Baltische Verteidigungspläne
Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, hat dem „Tagesspiegel“ (Samstagausgabe) gegenüber den Bau der geplanten Verteidigungsanlagen baltischer Staaten an den Grenzen zu Russland und Weißrussland befürwortet. Sie äußerte die Befürchtung, dass vielen Menschen in Europa die Ernsthaftigkeit der Lage nach dem russischen Angriff auf die Ukraine und die Auswirkungen auf andere Nachbarstaaten Russlands nicht bewusst sei. Strack-Zimmermann bezeichnete die Verteidigungsanlagen als „ausgesprochen sinnvolle“ präventive Maßnahme.
Erinnerungen an Besetzungen
Johann Wadephul (CDU), Stellvertreter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, erklärte den „Zeitenwende“ der baltischen Staaten durch die Besetzungserfahrungen. „Die Traumata sind durch die russischen Gräueltaten in Butscha verstärkt worden“, sagte er. Wadephul betonte, dass die baltischen Staaten an der Grenze zu Russland genau wüssten, was eine Besetzung bedeutet.
Baltische Staaten reagieren auf Ukraine Invasion
Die russische Invasion in der Ukraine hat die drei baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen dazu veranlasst, am Freitag den Bau neuer Verteidigungsanlagen an ihren Grenzen zu Belarus und Russland zu vereinbaren. Dieser Schritt ist ein Zeichen für die erhöhte Wachsamkeit dieser Staaten angesichts der russischen Aktivitäten.
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