Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) plädiert für eine größere Präsenz parlamentarischer Debatten in den Medien und weniger Fokus auf Talkshows. Sie wünscht sich, dass verbindliche Entscheidungen der Parlamente im Mittelpunkt der Berichterstattung stehen.
Bärbel Bas fordert mehr Präsenz parlamentarischer Debatten
Bärbel Bas, die Bundestagspräsidentin der SPD, wünscht sich eine stärkere Ausrichtung der Medien auf die Berichterstattung über Plenardebatten. Sie betonte gegenüber dem „Focus“, dass mehr „Aufmerksamkeit der Fernsehsender für Plenardebatten“ wünschenswert wäre. Stattdessen sollten Talkshows weniger im Fokus stehen. Denn, wie Bas ausführt, werden in den Parlamenten letztlich die „für alle verbindlichen Entscheidungen“ getroffen.
Weitere Wünsche zur Medienberichterstattung
Zusätzlich äußerte die Bundestagspräsidentin den Wunsch, dass „in den Hauptnachrichten mehr über Plenardebatten berichtet würde“, um somit den Blick der Öffentlichkeit stärker auf den politischen Entscheidungsprozess zu lenken.
Starke mediale Präsenz als Erfolgsfaktor
Sahra Wagenknecht wurde von Bas als ein Beispiel genannt, in welchem die Dominanz in den Medien entscheidend sein kann. Die Abgeordnete konnte mit ihrem „Bündnis Sahra Wagenknecht“ jüngst eine Reihe von Wahlerfolgen feiern. „Ihre Dominanz in den Medien ist schon erstaunlich“, kommentierte die SPD-Politikerin. Sie betonte zudem, dass „man die Menschen nicht nur mit Parteiprogrammen überzeugen, sondern auch mit einer starken medialen Präsenz“ gewinnen kann.
Insgesamt plädiert Bärbel Bas dafür, dass das Augenmerk der Medien verstärkt auf die Arbeit und Entscheidungen der Parlamente gelenkt wird und weniger auf die Präsenz von Einzelnen in Talkshows.
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