Bas fordert attraktiveres politisches Engagement und mehr Kompromisse

Bärbel Bas (SPD), Bundestagspräsidentin, fordert dazu auf, politisches Engagement in Deutschland ansprechender zu gestalten. Sie betont die Wichtigkeit von Kompromissen und die Notwendigkeit, den alltäglichen Problemen der Bevölkerung zu begegnen, um die Zweifel an der Funktionsweise der Demokratie in Deutschland zu beseitigen.

Brauchen wir mehr politisches Engagement?

Bärbel Bas (SPD), Bundestagspräsidentin, hebt hervor dass politisches Engagement heutzutage noch attraktiver gemacht werden müsse. “Immer mehr Menschen empfinden Parteien als nicht mehr zeitgemäß, wünschen sich aber mehr politische Beteiligungen”, erklärte sie in einer Feierstunde zum 75. Jahrestag der ersten Bundestagssitzung. Sie ging darauf ein, dass viele Menschen mit der Arbeitsweise der Demokratie unzufrieden sind und mahnte: “Wir als Politik sind gefordert, den Zweifeln an der Demokratie zu begegnen, indem wir die konkreten Alltagsprobleme der Menschen angehen”, und fügte hinzu, dass dies “ohne Erwartungen zu wecken, die wir nicht erfüllen können, ohne schnelle Scheinlösungen” geschehen müsse.

Gibt es einen Mangel an Kompromissen?

Die Bundestagspräsidentin machte deutlich, dass es notwendig sei, Kompromisse zu schließen. “Wir leben in einer Zeit, in der sich Positionen häufig unversöhnlich gegenüberstehen.” Bas betonte die Wichtigkeit wieder öfter die Notwendigkeit von Kompromisse zu beleuchten, und erklärte, “Ein Kompromiss kann niemals alle Beteiligten gleichermaßen zufriedenstellen. Das kann aber kein Grund dafür sein, sich hierüber in die Unversöhnlichkeit treiben zu lassen.”

75 Jahre lebendige Demokratie

Diese Äußerungen wurden im Rahmen der Veranstaltung “75 Jahre Demokratie lebendig” gemacht, die den Abschluss einer Veranstaltungsreihe bildete. Neben Bärbel Bas hielten auch der ehemalige Bundesinnenminister Gerhart Baum (FDP) sowie die Historikerin und Publizistin Christina Morina Reden. Der Deutsche Bundestag war vor 75 Jahren, am 7. September 1949, in Bonn zu seiner ersten konstituierenden Sitzung zusammengekommen.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion