Der Linken-Verteidigungsexperte im Bundestag, Dietmar Bartsch, verurteilt den ehemaligen SPD-Vorsitzenden und Außenminister Sigmar Gabriel für dessen Vorschlag einer härteren Haltung gegenüber Russland. Bartsch warnt vor den Gefahren solcher Aussagen und fordert die SPD auf, sich von Gabriel zu distanzieren.
Kritik an Gabriels Russland-Haltung
Dietmar Bartsch, Verteidigungsexperte der Linken im Bundestag, hat scharfe Kritik an den Aussagen des ehemaligen SPD-Vorsitzenden und Außenministers Sigmar Gabriel geübt. Gegenüber der „Rheinischen Post“ (Donnerstagsausgabe) bezeichnete Bartsch Gabriels Forderung einer härteren Gangart gegen Russland als „Wahnsinn angesichts der deutschen Geschichte“. Er warnte weiterhin: „Die Weltkriegsgefahr steigt mit solch unbedachten Äußerungen.“
Appell an die SPD
Darüber hinaus appellierte Bartsch an die SPD, klarzustellen, dass Sigmar Gabriel nicht für sie spreche und ihn zur Zurückhaltung aufzufordern. „Angesichts der angespannten außenpolitischen Situation“ sei es unverantwortlich, dass ein ehemaliger Parteivorsitzender „derart brutal von der Seite reinzugrätscht. Wenn ein Ex-Außenminister, dem ja das Wort Diplomatie bekannt ist, solch gefährliche Positionen vertritt, ist das unverantwortlich“, fügte Bartsch hinzu.
Gabriels Vorschlag
Gabriel hatte zuvor dem „Stern“ erklärt, man müsse Russland wegen des Ukraine-Krieges „noch einmal so niederringen, wie wir das im Kalten Krieg mit der Sowjetunion gemacht haben“. Dies könne notfalls auch ein weitergehendes Engagement der Bundeswehr bedeuten, so Gabriel.
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