Barrierefreiheit für Senioren: Treppenlift als Schlüssellösung

Wenn die Treppe zur Haustür oder ins Obergeschoss nur unter größten Mühen oder gar nicht mehr bewältigt werden kann, ist das noch lange kein Grund für einen Umzug. Denn: Ein Treppenlift eignet sich für nahezu jede Einbausituation und gibt Betroffenen nicht nur ihre Mobilität zurück, sondern schenkt ihnen auch ein höheres Maß an Selbstständigkeit.

Was ist ein Treppenlift?

Ein Treppenlift ist eine mechanische Vorrichtung, die Personen mit eingeschränkter Mobilität dabei unterstützt, Treppenstufen komfortabel und sicher zu überwinden. Der Lift besteht in der Regel aus zwei Komponenten: aus einem Sitz und einer Schiene, die entlang der Treppe verläuft. Für gewöhnlich handelt es sich zum Beispiel bei einem Treppenlift aus Hannover um eine Maßanfertigung, denn jedes Treppengeländer weist individuelle Merkmale auf, die bei der Planung und Montage zu berücksichtigen sind.

Welche Vorteile bietet ein Treppenlift?

Ein Treppenlift bietet vor allem einen Vorteil: Er ermöglicht es Senioren und Personen mit körperlichen Beeinträchtigungen, gefahrlos von einer Etage in die andere zu wechseln. Auch Stufen vor der Haustür, die bislang nicht ohne fremde Hilfe bewältigt werden konnten, stellen mit einem Treppenlift kein Hindernis mehr dar. Weitere Vorzüge eines Treppenlifts hier im Überblick:

  • für nahezu jede Einbausituation geeignet
  • in der Regel geringer Platzbedarf
  • komfortable Bedienung über Steuerpult oder Fernbedienung
  • wartungsarm

Die große Bandbreite an Treppenliften ermöglicht es, den Lift individuell an die Gegebenheiten vor Ort, aber auch an die Art und das Ausmaß der Behinderung anzupassen. Und genau das ist auch wichtig, denn: Immer mehr Haushalte in Deutschland werden von Senioren bewohnt, wodurch der Bedarf an individuellen Lösungen für den Innen- und Außenbereich weiter ansteigt.

Treppenlift ist nicht gleich Treppenlift

Wer an einen Treppenlift denkt, hat höchstwahrscheinlich einen Sitzlift vor Augen – also einen Stuhl, gegebenenfalls mit Armlehnen, der sich mittels eines Schienensystems von Etage zu Etage bewegt. Neben dem Sitzlift gibt es jedoch noch weitere Varianten. Personen, für die das Hinsetzen und Aufstehen problematisch ist, treffen womöglich mit einem Stehlift die richtige Wahl. Diese Form des Treppenlifts ist mit einer Stehplatte ausgestattet, die rundherum mit Bügeln versehen ist. Bei Nichtgebrauch wird die Platte einfach hochgeklappt und nimmt dann nur sehr wenig Platz in Anspruch.

Für Rollstuhlfahrer und Personen mit Rollator kommen vorrangig Hublifte oder Plattformlifte infrage. Während der Transport beim Hublift in vertikaler Richtung stattfindet, funktioniert der Plattformlift ähnlich wie ein Sitzlift – mit dem Unterschied, dass der Lift über eine Plattform statt über einen Sitz verfügt.

Gute Beratung ist wichtig!

Angesichts der breitgefächerten Auswahl an Treppenliften ist eine professionelle Beratung unbedingt empfehlenswert. Erfahrene Experten wissen nicht nur, welche Liftvarianten im Einzelfall empfehlenswert sind, sondern auch, was diese kosten und welche Fördermittel es gibt. Liegt beispielsweise ein Pflegegrad vor, bezuschusst die Pflegekasse Maßnahmen zur Wohnraumanpassung mit bis zu 4.000 Euro pro pflegebedürftiger Person. Auch ohne Pflegegrad sind Zuschüsse möglich, beispielsweise über die KfW-Bank.

Fazit

Mit einem Mangel an Barrierefreiheit im eigenen Zuhause muss sich niemand abfinden. Ein Treppenlift erlaubt den mühelosen Übergang von einem Stockwerk ins andere und zeichnet sich dabei durch eine einfache Bedienung und ein hohes Maß an Sicherheit aus. Wichtig ist jedoch, sich individuell beraten zu lassen, damit der Treppenlift optimal zu den eigenen Bedürfnissen passt.


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Redaktion Hasepost
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