Der Parteivorsitzende der Grünen, Felix Banaszak, reagiert gelassen auf die Angriffe von CSU-Chef Markus Söder. Im ARD-„Interview der Woche“ interpretiert er Söders Kritik als Versuch, seine eigene politische Relevanz zu wahren.
Banaszak über Söders Angriffe auf die Grünen
Felix Banaszak (Grünen), der neue Parteivorsitzende der Grünen, sieht die Kritik von CSU-Chef Markus Söder an seiner Partei entspannt. Er glaubt, dass Söder durch seinen Widerstand gegen eine Koalition aus Union und Grünen eher ein Signal an CDU-Chef Friedrich Merz sendet: „Markus Söder muss das zweite Mal mitansehen, dass jemand, den er für weniger geeignet hält, Kanzlerkandidat der Union wird. Und deswegen braucht er irgendetwas, um noch Relevanz zu haben“, sagte Banaszak im „ARD-Interview der Woche“.
Der neue Parteivorsitzende bleibt angriffslustig
Trotz der politischen Auseinandersetzungen, die Banaszak nicht scheut, plant er, weiterhin offensiv zu bleiben. „Ich werde angriffslustig bleiben. Aber immer über der Gürtellinie und an der einen oder anderen Stelle mit Humor“, versprach der Parteivorsitzende. Er stellte sich auf einen harten Wahlkampf ein und bemerkte, dass der Ton in der politischen Landschaft zunehmend rauer wird.
Sorge um Sicherheit von Politikern
Banaszak äußerte auch seine Sorge über die zunehmende politische Aggression gegen ehrenamtliche Politiker und lehnte den Rückzug einiger CDU-Bundestagsabgeordneter aus dem Bundestag wegen Sicherheitsbedenken ab. Er nannte insbesondere die Bundestagsabgeordneten Marco Wanderwitz und Yvonne Magwas, die nicht mehr zur Wahl antreten wollen, um ihre Familien zu schützen. „Die Gesellschaft hat sich an eine bestimmte Verrohung der Debatte gewöhnt, obwohl sie gemeinsam darunter leidet. Es darf keine Frage des Mutes sein, ob man sich für seine Gemeinschaft einsetzt“, sagte Banaszak dazu.
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