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Bahnchef verteidigt Boni und strebt bessere Pünktlichkeit an

Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn, Richard Lutz, verteidigt trotz Kritik die Managergehälter und Boni des Jahres 2022 und spricht darüber hinaus seine Zielsetzungen hinsichtlich des Tarifstreits mit der GDL und der Verbesserung der Pünktlichkeitsquote. Lutz betont, dass die Entscheidung über die Gehälter und Boni nicht in seiner Hand liegt und sie vom Aufsichtsrat festgelegt werden.

Verteidigung der Managergehälter

Richard Lutz hat in einem Interview mit der “Bild am Sonntag” die Bonuszahlungen an ihn und seine Vorstandskollegen verteidigt. Dabei sagte er: “Mir ist bewusst, dass man diese Diskussion um Managergehälter und sogenannte Boni nur schwerlich gewinnen kann. Mein Gehalt und auch das Gehalt meiner Vorstandskollegen wird nicht von uns festgelegt. Sowohl die Höhe als auch die Struktur werden vom Aufsichtsrat beschlossen.”

Tarifstreit und Pünktlichkeitsquote

Im Hinblick auf den Tarifstreit mit der GDL hofft Lutz auf “gute Kompromisse” am Verhandlungstisch – “Lösungen und auch Tarifverträge, die ein Stück weit wieder Sicherheit für unsere Fahrgäste und unsere Kunden im Güterverkehr bringen”. Das Angebot der Bahn, das monetär auf dem Tisch liege, sei “der höchste Abschluss, den es je gegeben hat.”

Die Deutsche Bahn plant, ihre Pünktlichkeit trotz der umfangreichen Sanierung des Streckennetzes in diesem Jahr deutlich zu verbessern. Lutz äußerte dazu: “Wir wollen in diesem Jahr auf jeden Fall oberhalb der 70 Prozent landen. Wenn die Pünktlichkeit darunter liege, bekomme man ein negatives Feedback der Kunden.”

Streben nach Pünktlichkeit und Verspätungsproblematik

Darüber hinaus äußerte Lutz das Ziel, eine Pünktlichkeitsquote von 80 Prozent im Fernverkehr bis 2030 zu erreichen. Dies solle “sogar ein oder zwei Jahre vorher erreichen, weil sich dann die Sanierungen stabilisierend auf das gesamte Netz auswirken”. Ohne die grundlegende Sanierung der Infrastruktur könne man dieses Ziel nicht erreichen.

Das Hauptproblem sieht Lutz bei Verspätungen von einer halben Stunde und mehr. Er erklärte: “Schwierig ist es, wenn die Verspätungen länger als 30 Minuten dauern, wenn man seine Anschlüsse verpasst und die Züge ausfallen. Das ist das, was die Kunden auch zu Recht stört.” Selbst in seinem eigenen Umfeld sei er mit Beschwerden über Verspätungen konfrontiert: “Natürlich bekomme ich auch manchmal live und mit entsprechenden SMS-Tickern geschildert, was gerade so los ist. Ich selber hatte übrigens schon Verspätungen von deutlich mehr als 60 Minuten und bin schon mal irgendwo gestrandet.”

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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