Die Tarifverhandlungen zwischen der Deutschen Bahn (DB) und der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) sind abgebrochen worden, woraufhin die DB scharfe Kritik an GDL-Chef Claus Weselsky übt. Bei den Verhandlungen lag ein elfprozentiges Angebot auf dem Tisch, welches seitens der DB weiter ausgehandelt werden sollte, worauf die GDL jedoch mit der Ankündigung neuer Warnstreiks reagierte.
Abbruch der Tarifverhandlungen zwischen DB und GDL
Die Deutsche Bahn hat auf den Abbruch der Tarifverhandlungen mit der Lokführergewerkschaft GDL reagiert und übt deutliche Kritik an Claus Weselsky, dem Chef der Gewerkschaft. „Die Lokführergewerkschaft will mit dem Kopf durch die Wand, das geht bekanntlich nicht gut“, äußerte sich Martin Seiler, der Vorstand für Personalfragen der DB, am Freitag.
Kritik an Verhandlungsführung der GDL
Seiler fügte weiterhin hinzu, dass die Verhandlungen bis zum Donnerstagabend in einer sachlichen Atmosphäre und in Abwesenheit Weselskys geführt worden seien. Dabei sei der Gewerkschaftschef nur rund zwei Stunden an den zweitägigen Verhandlungen beteiligt gewesen. Die DB fordert die GDL nun auf, umgehend die Verhandlungen wieder aufzunehmen.
Elfprozentiges Angebot der DB
Zur Zeit des Verhandlungsabbruchs lag ein Angebot der DB auf dem Tisch, das eine Steigerung der Gehälter um elf Prozent vorsah. Die Bahn besteht darauf, dass es noch „auszugestalten“ gilt und fordert die GDL auf, das Verhandlungsgespräch wieder aufzunehmen.
Neue Warnstreiks der GDL angekündigt
Trotz des vorliegenden Angebots erklärte die GDL die Verhandlungen für gescheitert und kündigte neue Warnstreiks an. Ein genauer Termin für die geplanten Streiks steht allerdings noch aus.
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