Die Deutsche Bahn rechnet nicht mit einem Erfolg ihres Eilantrags gegen den von der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) geplanten Streik und erstellt bereits einen Notfahrplan. Fahrgäste werden aufgefordert, während des Streiks unnötige Fahrten zu vermeiden oder zu verschieben, während die Bahn verspricht, ein reduziertes Angebot an Fahrten anzubieten.
Vorbereitung auf bevorstehenden Streik
Die Deutsche Bahn (DB), so wurde am Sonntagabend mitgeteilt, will ein reduziertes Angebot an Fahrten anbieten und für diese Fahrten längere Züge mit mehr Sitzplätzen einsetzen. Allerdings kann eine Mitfahrt nicht garantiert werden. „Der erneute Streik wird sich wieder massiv auf den gesamten deutschen Bahnbetrieb auswirken“, so der Staatskonzern. Auch im Regionalverkehr wolle man ein stark reduziertes Angebot an Fahrten anbieten, dies variiere jedoch regional stark.
Empfehlungen für Fahrgäste
DB rät ihren Kunden, während des Streiks auf nicht unbedingt notwendige Reisen mit der Bahn zu verzichten oder die Reise zu verschieben. Kunden, die ihre Reise zwischen dem 10. und 12. Januar verschieben möchten, können ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen, die Zugbindung ist aufgehoben. Die Fahrkarte gilt für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort, auch bei einer geänderten Streckenführung. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden.
Sonderkulanz für Fernverkehr
Die Bahn gewährt den Fahrgästen im Fernverkehr eine „Sonderkulanz“. Diese dürfen ihre Reise vorverlegen und bereits am 8. oder 9. Januar fahren.
Angesetzte Streiks
Die GDL hatte die Durchführung eines flächendeckenden Streiks im Personenverkehr von Mittwoch, 10. Januar, 2 Uhr bis Freitag, 12. Januar, 18 Uhr angekündigt. Die Arbeitsniederlegung bei DB Cargo beginnt bereits am 9. Januar, ab 18 Uhr. Die Bahn hat reagiert und will Rechtsmittel einlegen. Ein entsprechender Eilantrag auf einstweilige Verfügung soll beim Arbeitsgericht Frankfurt am Main eingereicht werden.
✨ durch KI bearbeitet, .