Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock hat die jüngsten Aktionen der Hamas gegen Israel stark kritisiert. Sie sieht den Tag als Wendepunkt und fordert eine politische Lösung für einen dauerhaften Frieden.
Baerbock verurteilt Hamas-Angriffe
Annalena Baerbock, Außenministerin und Mitglied der Grünen, hat den kürzlichen Überfall der Hamas auf Israel aufs Schärfste verurteilt. Während einer Pressekonferenz am Samstagabend äußerte sie ihre Sicht auf die Situation: „Schon jetzt ist klar, dieser Tag ist eine Zäsur“.
Hamas-Aktionen als unfassbar und ungerechtfertigt
Die Außenministerin wies darauf hin, dass das Vorgehen der Hamas in keiner Weise gerechtfertigt werden kann. „Nichts rechtfertigt unterschiedslosen Raketenbeschuss, Kommandoangriffe auf friedliche Zivilisten, die brutale Entführung von unschuldigen Menschen“, erklärte Baerbock. Erschüttert äußerte sie sich zu Videos, die auf Social-Media-Plattformen kursieren und die Entführungen von israelischen Bürgern zeigen sollen: „Angsterfüllte Gesichter von völlig Unbeteiligten. Von älteren Menschen, von Frauen, von einer Mutter mit ihren zwei Kindern, die offensichtlich durch Hamas-Kämpfer entführt worden sind.“
Forderung nach Beendigung der Gewalt
Baerbock betonte, dass die Aktionen der Hamas das humanitäre Völkerrecht überschreiten und forderte ihre unverzügliche Beendigung. Sie stellte klar, dass Israel das „völkerrechtlich verbriefte Recht“ hat, sich gegen solchen Terror zur Wehr zu setzen. Mit Blick auf die eskalierende Gewalt der Hamas betonte die Außenministerin schließlich: „Die Eskalation der Gewalt durch die Hamas zeigt einmal mehr, nur eine politische Lösung kann den Menschen in Israel wie auch den palästinensischen Menschen ein Leben in Frieden und Würde bringen.“