Bundesaußenministerin Annalena Baerbock begrüßt die Friedenskonferenz in Saudi-Arabien und betont die globale Relevanz des Angriffskriegs in der Ukraine.
Baerbock begrüßt Friedensbemühungen
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat die Bemühungen der Friedenskonferenz im saudi-arabischen Dschidda ausdrücklich begrüßt. “Jeder Millimeter Fortschritt in Richtung eines gerechten und fairen Friedens bringt ein Stück Hoffnung für die Menschen in der Ukraine”, sagte Baerbock der “Bild am Sonntag”. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj habe “mit seiner Friedensformel dafür einen ganz entscheidenden Pfad aufgezeigt”.
Globale Auswirkungen des Angriffskriegs
“Das Signal von Dschidda ist: Dieser brutale russische Angriffskrieg betrifft auch die Menschen in Afrika, in Asien und in Südamerika”, so Baerbock weiter. Der Krieg habe Auswirkungen deutlich über Europa hinaus: “Von der Zukunft der internationalen Ordnung über Fragen der Energiesicherheit bis hin zu steigenden Getreidepreisen und der durch Russland so rücksichtslos verschlechterten weltweiten Nahrungsmittelversorgung.”
Die Charta der Vereinten Nationen als globales Verständnis
Der Blick auf den Krieg sei “aus Pretoria, Brasilia oder Peking ein anderer als aus Europa”. Doch überall müsse “unser gemeinsames Verständnis die Charta der Vereinten Nationen sein”, so die deutsche Außenministerin.