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Baerbock: Syrien zwischen Hoffnung und Frauenrechtsbedenken

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat bei ihrem Besuch in Syrien ihre Eindrücke von der zerrissenen Gesellschaft geschildert. Während sie Hoffnung auf Freiheit nach dem Bürgerkrieg sieht, gibt es auch Sorgen um die Nachhaltigkeit dieser Freiheit, insbesondere für Frauen, wie sie gegenüber der ARD betont. Die Zukunft Syriens hat auch Auswirkungen auf Europa, da die Sicherheit der Bevölkerung entscheidend ist.

Eindrücke aus Syrien

Annalena Baerbock</strong) beschreibt die aktuelle Lage in Syrien als gespalten: Einerseits gibt es Hoffnung auf Freiheit nach den Jahren des Bürgerkrieges, andererseits bestehen Ängste, dass diese Freiheit brüchig ist, insbesondere für Frauen. Gegenüber der ARD äußerte sie, dass „wo Frauenrechte mit Füßen getreten werden, ist niemand frei in einer Gesellschaft". Diese gegensätzlichen Signale prägten die letzten Wochen, so die Bundesaußenministerin. Sie betonte, dass es sowohl Hoffnungsschimmer gegeben habe als auch Äußerungen, die eine negative Entwicklung befürchten ließen.

Herausforderungen für Europas Zukunft

Für Annalena Baerbock</strong) steht fest, dass die Entwicklungen in Syrien auch Auswirkungen auf Europa haben. Der Wiederaufbau des Landes erfordere die Rückkehr von Menschen, die nur dann möglich sei, wenn Sicherheit für sie und ihre Familien, insbesondere ihre Töchter, gewährleistet sei. Die Ministerin sieht darin einen entscheidenden Punkt für die Zukunft Syriens und Europas.

Kontroverse Begegnungen

Ein Vorfall während ihres Besuchs sorgte für Aufsehen: Der neue Machthaber Ahmed al-Scharaa verweigerte der Außenministerin den Handschlag. Baerbock deutete dies als Zeichen seiner ideologischen Haltung. Solche Begegnungen sieht sie aber als wichtig an, um die Motive und Überzeugungen der Gesprächspartner zu verstehen. „Man schaut sich in die Augen und da kann man bemerken, ob es tiefe Ideologie ist, dass man Frauen nicht die Hand gibt“, erklärte sie. Für die europäische Perspektive ist klar, dass sie nicht als Geldgeber für eine Islamisierung fungieren wollen. Dennoch betonte die Ministerin, dass man die Chance ergreifen solle, auch wenn der Weg steinig sei und keine Garantien biete.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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