Michael Groß, Präsident der Arbeiterwohlfahrt (AWO), hat die Ampel-Koalition dazu aufgerufen, den bestehenden Konflikt um die Kindergrundsicherung schnell zu lösen. Dabei kritisierte er, dass dieses wichtige Vorhaben durch einen Streit über die Einrichtung zusätzlicher Verwaltungsstellen verzögert wird und betonte die Notwendigkeit von Investitionen in Kinder und Familien.
AWO-Präsident fordert schnelle Lösung
Michael Groß, Präsident der Arbeiterwohlfahrt (AWO), drängt auf eine rasche Lösung im Streit um die Kindergrundsicherung. “Wir erwarten eine schnelle Lösung”, sagte Groß den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben). “Für uns ist es nicht hinnehmbar, dass dieses wichtige Vorhaben nun durch einen Streit über Verwaltungsstellen weiter verzögert wird.” Zugleich betonte er die Relevanz von Investitionen in Kinder und Familien: “Nur, wenn wir jetzt in Kinder und Familien investieren, können wir die Zukunft gerecht gestalten und sozialen Aufstieg ermöglichen.”
Widerstand der FDP
Der Widerstand der FDP gegen den von Lisa Paus (Grüne), der Bundesfamilienministerin, vorgelegten Entwurf zur Kindergrundsicherung hält an. Nach anfänglichem Dissens über die Finanzierung der Maßnahme richtet sich die aktuelle Kritik der FDP gegen die geplante Schaffung von 5.000 neuen Verwaltungsstellen zur Auszahlung der Kindergrundsicherung.
Automatisierte Auszahlung gefordert
Groß plädiert für eine automatisierte Auszahlung der Kindergrundsicherung. “Die Kindergrundsicherung muss endlich kommen, und sie muss automatisiert ausgezahlt werden”, forderte er. Er argumentiert, dass Bürger*innen, die einen Anspruch auf staatliche Leistungen haben, diese auch problemlos erhalten sollten. “Wenn Menschen eine staatliche Leistung zusteht, haben sie auch Anspruch darauf, dass diese bei ihnen ankommt”, so Groß gegenüber den Funke-Zeitungen. Darüber hinaus äußerte er sich zugunsten einer “einfachen Beantragung und schnellen, unkomplizierten und unbürokratischen Verfahren.”
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