Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Cornelia Funke zeigt sich um die Naturbezogenheit des Nachwuchses besorgt. „Meine größte Sorge ist es, dass Kinder, denen die Natur Angst macht, weil sie sie nicht mehr kennen, auch ganz bestimmt nicht für ihren Erhalt kämpfen werden“, sagte die Autorin der „Augsburger Allgemeinen“.
Auch die Entfremdung durch das Leben in Städten trage zu ihrer Sorge bei. „Die Kälte des Winters ist schon lange nur ein ferner Schrecken“, so Funke. Sie wolle die oft auch schmerzhafte Wahrheit sehen, um sie verändern zu können. Deshalb sei sie Städten auch schnell überdrüssig, ihr Fokus gelte der Natur.
„Wenn ich wählen müsste, dann würde ich auf dem Land leben“, sagte die Schriftstellerin. Trotz ihrer Sorge habe sie immer Hoffnung und wolle die zukünftige Generation wieder mit der Natur in Verbindung bringen.
Foto: Kinder hinter einem Gitter, über dts Nachrichtenagentur