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Automobilindustrie treibt leichten Anstieg im Auftragsbestand an

Der reale Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe in Deutschland verzeichnete im November 2024 einen leichten Anstieg um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahr sanken die Aufträge jedoch um 0,7 Prozent. Besonders die Automobilindustrie trug mit einem Plus von 3,2 Prozent zur positiven Entwicklung im November bei.

Anstieg in der Automobilindustrie

Im November 2024 konnte die Automobilindustrie, saison- und kalenderbereinigt, ihren Auftragsbestand gegenüber dem Vormonat um 3,2 Prozent erhöhen. Dieser Anstieg war maßgeblich für die insgesamt positive Entwicklung des Verarbeitenden Gewerbes verantwortlich. Im Gegensatz dazu verzeichneten der Maschinenbau einen Rückgang von 0,8 Prozent und der Bereich „Sonstiger Fahrzeugbau“ (inklusive Flugzeuge, Schiffe, Züge, Militärfahrzeuge) einen Rückgang von 1,2 Prozent.

Unterschiedliche Entwicklungen bei In- und Auslandsaufträgen

Das Statistische Bundesamt berichtete, dass die offenen Inlandsaufträge im November 2024 um 0,3 Prozent zurückgingen. Gleichzeitig stieg der Bestand an Aufträgen aus dem Ausland um 0,3 Prozent an. Auch bei den Herstellern von Investitionsgütern war ein Zuwachs von 0,4 Prozent zu verzeichnen. Dagegen verzeichneten die Hersteller von Konsumgütern einen Rückgang des Auftragsbestands um 0,6 Prozent, während im Bereich der Vorleistungsgüter ein Rückgang von 0,9 Prozent zu beobachten war.

Konstante Reichweite des Auftragsbestands

Die Reichweite des Auftragsbestands blieb im November 2024 mit 7,3 Monaten stabil im Vergleich zum Vormonat Oktober. Konkret sank bei den Herstellern von Investitionsgütern die Reichweite leicht von 10,0 Monaten auf 9,9 Monate. Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern und Konsumgütern gab es keine Veränderung, die Reichweite blieb konstant bei 4,1 Monaten beziehungsweise 3,6 Monaten.

Die Reichweite versteht sich als die Anzahl der Monate, in denen die Betriebe bei konstantem Umsatz ohne neue Aufträge produzieren müssten, um den bestehenden Auftragsbestand abzuarbeiten. Diese Kennzahl wird als Quotient aus dem aktuellen Auftragsbestand und dem durchschnittlichen Umsatz der vergangenen zwölf Monate berechnet, so Destatis.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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