Autofahrer müssen in der Woche vom 17. bis zum 23. April wieder mit zahlreichen Verkehrskontrollen sowie Geschwindigkeits- und Abstandsmessungen in der Polizeidirektion Osnabrück rechnen.
Von der Küste bis zum Teutoburger Wald stehen auf Kreis-, Land- und Bundesstraßen sowie auf Autobahnen die gefahrene Geschwindigkeit und der Sicherheitsabstand im Fokus der Polizei. Die Nichtbeachtung der Tempolimits führt bei Verkehrsunfällen immer wieder zu schweren Verletzungen. Um nachhaltig die Unfallzahlen zu senken, wird die Polizei konsequent eine Woche lang die beiden sogenannten Aggressionsdelikte des Straßenverkehrs überwachen.
Grundsätzlich sinken die Unfallzahlen
In der Polizeidirektion Osnabrück gab es im Jahr 2016 insgesamt 31.367 Verkehrsunfälle. Das sind 7,14 % (Minus von 2412) Unfälle weniger als noch im Vorjahr. Auch die Zahl der Schwerverletzten und Toten sank im Vergleich zu 2015 – dennoch ist jedes Unfallopfer eines zu viel. Die Erfahrungen aus den letzten Jahren zeigen, dass erst verstärkte Verkehrskontrollen die Autofahrer zu mehr Vorsicht im Straßenverkehr bewegen. „Jeder Verkehrsteilnehmer kann einen effektiven Beitrag zur Unfallprävention leisten. Dafür muss aber der Fuß vom Gas genommen werden“, so Sarah Gebbiken, Pressesprecherin der Polizeidirektion Osnabrück.
Polizei kontrolliert länderübergreifend
Die kommende Kontrollwoche findet im sogenannten TISPOL-Verbund (Traffic Information System Police) statt. Dieser stellt den Zusammenschluss von Verkehrspolizeien der Mitgliedsländer der EU dar, die durch gemeinsame Aktionen die europaweit häufigsten Unfallursachen bekämpfen.