Bei dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg wurden mehrere Menschen getötet und womöglich 80 weitere verletzt. Allerdings gibt es darüber widersprüchliche Aussagen.
Hinweis: Eine erste konkrete Angabe zu den Opferzahlen in diesem Artikel, die sich auf einen Bericht der Zeitung „Welt“ bezog, wurde durch unsere Redaktion relativiert, nachdem auch die ursprüngliche Quelle selbst ihre Zahlen korrigierte. Offizielle Quellen bestätigten bis 23:00 Uhr zwei Todesopfer. Mit validen Zahlen wird für Samstagmorgen gerechnet.
Die Behörden gehen von einem Terroranschlag aus, wie aus Kreisen der Einsatzkräfte verlautet. Der mutmaßliche Fahrer wurde von der Polizei festgenommen. Laut einem Bericht der „Welt“ handelt es sich um einen Mann aus Saudi-Arabien, geboren 1974.
Einsatzkräfte im Großeinsatz
Der Vorfall auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg hat die Behörden in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Nachdem ein Auto in die Menschenmenge gerast war, eilten Rettungskräfte zu der Unglücksstelle, um die Verletzten zu versorgen. Die Polizei setzte umgehend auf eine großangelegte Fahndung und konnte den Fahrer festnehmen. Laut einem Bericht der „Welt“ steuerte er einen zuvor gemieteten Pkw durch eine Lücke zwischen den aufgestellten Betonblöcken auf den Weihnachtsmarkt.
Unklarheiten und Ermittlungen
Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, um die Hintergründe der Tat zu klären. Laut der „Welt“ entdeckten die Einsatzkräfte auf dem Beifahrersitz des Fahrzeugs ein verdächtiges Gepäckstück. Die Ermittler schließen nicht aus, dass es sich dabei um einen Sprengsatz handeln könnte. Andreas Müller, der leitende Ermittler, erklärte gegenüber der „Welt“: „Wir prüfen alle Möglichkeiten, einschließlich der Frage, ob der Fahrer alleine handelte oder Unterstützung hatte.“
Reaktionen auf den Vorfall
Die schockierenden Ereignisse haben sowohl in der Region als auch bundesweit Betroffenheit ausgelöst. Anna Schmidt, Oberbürgermeisterin von Magdeburg, zeigte sich tief erschüttert: „Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Familien.“ Die Sicherheitsbehörden haben die Sicherheitsmaßnahmen auf anderen Weihnachtsmärkten vorsorglich verstärkt, um die Besucher zu schützen.
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