Seit der Erweiterung der Westbalkan-Regelung hat sich die Zahl der Arbeitsmigranten aus besagter Region verdoppelt. Das zeigt eine Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage der FDP-Fraktion.
Verdopplung der Arbeitsmigranten aus dem Westbalkan
In der Zeitspanne von Juni bis November dieses Jahres bewilligten die Behörden nahezu 25.000 Arbeitserlaubnisse für Menschen aus sechs Ländern. Laut der “Neuen Osnabrücker Zeitung” (NOZ) entspricht diese Zahl der Gesamtheit des Vorjahres. Die vollständige Ausschöpfung des erhöhten Kontingents von 25.000 auf 50.000 pro Jahr, das die Ampel-Regierung beschlossen hatte, wurde somit erreicht. Die Herkunftsländer der meisten Arbeitsmigranten sind der Kosovo (5.564 Personen) und Serbien (4.239 Personen).
Die Forderungen der FDP
Nun fordert der FDP-Fraktionsvize Konstantin Kuhle eine erneute “großzügige” Erhöhung des Kontingents, sowie eine vereinfachte Arbeitsmigration für Menschen aus weiteren, größeren Ländern. Kuhle zufolge besteht der Zweck der Westbalkan-Regelung darin, “durch einen einfachen Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt die irreguläre Migration ins Asylsystem zu verringern”.
Erweiterung der Regelung
Angesichts der vorgestellten Zahlen, die Kuhle als “vollen Erfolg” bezeichnet, sollte die Regelung auf Länder ausgeweitet werden, aus denen Menschen derzeit Asylanträge stellen, die eigentlich in den deutschen Arbeitsmarkt einwandern möchten. Kuhle nannte als Beispiele unter anderem Indien, Vietnam, Brasilien, Südafrika, Indonesien, Marokko, Kolumbien, Ecuador, Ghana, die Philippinen und Usbekistan.
✨ durch KI bearbeitet, .