Kopenhagen ist seit einigen Jahren die „europäische Traumstadt“ für Radfahrer. „Grüne Routen“, Super cycle highways, Grüne Welle für Radfahrer – das sind nur einige Begriffe, die man mit der Radförderung in Kopenhagen verbindet. Kein Wunder also, dass die Internationale Fahrrad-Union UCI Kopenhagen als erste offizielle Fahrradstadt der Welt für den Zeitraum 2008 bis 2011 ernannt hatte.
Ergänzender Veranstaltungstipp dazu:
Für eine fahrradfreundlichere Innenstadt setzen sich auch die Teilnehmer der regelmässig stattfindenden „Critical Mass“-Touren ein.
Am Freitag den 30. Oktober ist wieder Halloween-Mass! Die Organisatoren hoffen auf zahlreiche geschmückte Fahrräder und Radfahrer, die um 18 Uhr zur Stadthalle kommen.
Auf der Facebook-Veranstaltungseinladung wird ausdrücklich darauf hingewiesen, das ab jetzt müssen alle wieder Licht dabei haben müssen. Es wird früher dunkel.
Städte weltweit wollen von Kopenhagen lernen, wie man eine Fahrradstadt wird – oder „getting copenhagenized“ wie es im Englischen heißt. Die besondere Bedeutung des Radverkehrs für eine lebenswerte Stadt hat auch die Stadt Osnabrück erkannt. Sie will für den neuen Radverkehrsplan über den Tellerrand schauen und sich vom europäischen Best-Practise inspirieren lassen.
Die Ausstellung „The Good City – Visionen für eine Stadt in Bewegung“ stellt die Entwicklung in Kopenhagen dar. In 30 großformatigen Postern beschäftigt sie sich mit den Herausforderungen einer Stadt und hebt das besondere Potential des Fahrrads hervor und zeigt, warum es wichtig ist, die Fahrradkultur in der Stadt weiterzuentwickeln. Vom 10. bis 29. November wird sie im Museum am Schölerberg gezeigt und will zu Debatten, neuen Visionen und konkreten Handlungen inspirieren.
Bei der Eröffnungsveranstaltung am Sonntag, 8. November, um 11 Uhr im Museum am Schölerberg, wird der dänische Radexperte Stefan M. Rasmussen zu Gast sein und von der Entwicklung zur Fahrradstadt Kopenhagen berichten. In der anschließenden Podiumsdiskussion mit ihm, Stadtbaurat Frank Otte und Prof. Wolfgang Haller vom Planungsbüro SHP Ingenieure, die den neuen Radverkehrsplan Osnabrück erarbeiten, soll es um die Frage gehen „Was können wir in Osnabrück von Kopenhagen lernen?“.
Die Stadt Osnabrück dankt der dänischen Botschaft für die Bereitstellung der Ausstellung und ihre Unterstützung.
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