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Außenministerin: Europa darf Putin nicht unterschätzen

Die finnische Außenministerin Elina Valtonen mahnt Europa zu erhöhter Wachsamkeit gegenüber Russland. Sie bezeichnet Deutschland und Frankreich als Hauptziele des hybriden Kriegs Russlands und betont die Notwendigkeit einer stärkeren Verteidigung und Abschreckung.

Russland-Politik und Desinformation

Die Außenministerin Finnlands, Elina Valtonen (Nationale Sammlungspartei), hat Europa davor gewarnt, Russlands Präsidenten zu unterschätzen. „Ich traue Putin alles zu“, sagte sie in einem Interview mit den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben). Valtonen sieht besonders Deutschland und Frankreich als Hauptziele des hybriden Kriegs, den Russland führt. Sie betont ferner, dass Russlands vorrangiges Ziel die Desinformation der Menschen sei, um die Unterstützung für die Ukraine zu schwächen.

Verteidigungsinvestitionen und die Ukraine

Die Politikerin hob hervor, dass es dringend nötig sei, mehr in Abschreckung und Verteidigung zu investieren, um Europa gegen Russland zu wappnen. Ohne Bundeskanzler Olaf Scholz direkt zu kritisieren, sprach sie sich dennoch für eine Ausweitung der Rüstungslieferungen aus. „Im Rahmen des Völkerrechts darf man auch militärische Ziele außerhalb der eigenen Landesgrenzen angreifen – also auf der Seite des Aggressors.“ Sie betonte dabei, dass Putin ein Diktator sei, der nur Stärke verstehe.

Europas Rolle und Verantwortung

Valtonen kritisierte zudem das mangelnde Engagement Europas im Bereich Verteidigung. „Europa muss mehr in die eigene Verteidigung und Abschreckung investieren.“ Sie forderte ein „erwachsenes“ Europa, das mit einer glaubwürdigen Abschreckung Frieden erzeugen könne. Nach ihrer Ansicht sollte daher die Unterstützung der Ukraine nicht nachlassen. „Wenn man denkt, dass man den Krieg beenden kann, indem man der Ukraine keine Waffen mehr liefert, dann kann ich nur sagen: Das führt nicht zum Ende des Krieges, es führt zum Ende der Ukraine“, warnte die Außenministerin.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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