Die Anzahl der ausländischen Empfänger von Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung hat sich seit der Flüchtlingskrise 2015 deutlich erhöht. Knapp ein Viertel der 1,2 Millionen Empfänger sind demnach Ausländer, hierbei stechen vor allem die Ukraine und die Top-8-Asylherkunftsländer, wie Syrien und Afghanistan, hervor.
Anstieg ausländischer Empfänger von Grundsicherung
Berichten der „Bild“ (Montagausgabe) zufolge, hat sich der Anteil der ausländischen Empfänger von Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung seit der Flüchtlingskrise 2015 stark erhöht. Die Zeitung beruft sich dabei auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage des AfD-Bundestagsabgeordneten René Springer.
Von rund 1,2 Millionen Empfängern dieser Sozialleistung im vergangenen Jahr waren 301.110 Ausländer. Hierbei fielen besonders 86.775 Empfänger aus der Ukraine und 40.865 aus den sogenannten Top-8-Asylherkunftsländern, zu denen unter anderem Syrien und Afghanistan zählen, auf. Damit ist rund jeder vierte Empfänger der Grundsicherung nicht-deutsch.
Vergleichszahlen von 2015
Die Situation sah 2015 noch anders aus: Damals war der Ausländeranteil unter den Empfängern von Grundsicherung deutlich geringer. Von den damals rund eine Million Empfängern waren 170.977 (etwa 17 Prozent) Ausländer. Hierbei waren 21.188 Empfänger aus der Ukraine, 16.122 kamen aus den Top-8-Asylherkunftsländern.
Anstieg der deutschen Empfängern seit 2015
Nicht nur der Ausländeranteil hat zugenommen, auch die Anzahl der deutschen Empfänger der Grundsicherung ist gestiegen. Sie stieg seit 2015 von 867.013 auf 910.560 im Jahr 2023, was einem Anstieg um etwas mehr als 40.000 Personen entspricht. Im Vergleich hat sich die Zahl der ausländischen Empfänger im gleichen Zeitraum um etwa 130.000 Personen erhöht.
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